In 16 Spielen holten man nur acht Punkte und rangiet damit zur Zeit auf dem vorletzten Tabellenplatz herum. Am Ende der Rückrunde würde diese 14. Position mit größter Wahrscheinlichkeit die Relegation bedeuten.
Eine Sache, die man sich im Lager der Sportfreunde nicht vorstellen will und kann, wie DJK-Geschäftsführer Hans-Joachim Dahms zu verstehen gibt: „Wir hoffen alle, dass es für den Klassenerhalt reicht. Wir haben auf jeden Fall das nötige Potenzial, um drin zu bleiben und ich weiß, dass die Mannschaft bei weitem nicht so schlecht ist, wie sie gemacht wird.“
Doch dabei wird die Rückserie, da ist sich auch Dahms sicher, bestimmt kein Spaziergang, gerade für die junge, neu formierte Elf der Sportfreunde: „Wir hatten in den letzten Jahren und speziell nach den großen Feierlichkeiten im Sommer einen Umbruch in der Truppe. Die alten Haudegen haben sich verabschiedet und junge Akteure sind dafür nachgerückt. Doch die müssen sich in der Liga natürlich erstmal zurechtfinden. Ich bin da aber sehr zuversichtlich.“
Nach dem Abgang der erfahrenen Kicker und des ehemaligen Trainers liegt es nun also an der Jugend, die „Tradition“ der ewigen Kreisliga A-Mannschaft fortzusetzen.
Mannschaftsfoto zum Jubiläum - 25 Jahre Kreisliga A (Foto: Homepage SF Linden)
Ratschläge, wie sie das machen müssen und was im Abstiegskampf wirklich zählt, können sie sich bestimmt bei den Altgedienten des Vereins einholen, die vor einem halben Jahr mit Stolz die Zugehörigkeit eines viertel Jahrhunderts in dieser Liga feiern durften.
Sollte es am Ende jedoch nicht reichen und der A-Liga-Dino wirklich absteigen, würde Dahms alles dran setzen, „einen Neuanfang in der Kreisliga B zu starten, um dann so schnell wie möglich wieder in gewohntes Terrain zu gelangen.“
Doch an ein solches „Dilemma“ möchte der Lindener Geschäftsführer noch gar keinen Gedanken verschwenden.