Nach früher Führung durch Phillip Jung kam Yurdum Spor zurück und erzielte mit dem Halbzeitpfiff sogar die 2:1-Führung. In der zweiten Hälfte konnte ESG zwar noch das 2:2 erzielen, dabei blieb es dann aber bis zum Abpfiff. Laut ESG-Coach Ripke war es ein schmeichelhaftes Resultat für die Gäste: "Das Spiel hätten wir 4:2 oder 5:2 gewinnen können, aber wir haben mit sieben Spielern, die jünger als 20 Jahre sind, begonnen und das Spiel mit vier A-Jugendlichen beendet. Da fehlt noch die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, aber das ist ein Lernprozess, den wir vorantreiben müssen."
Entscheidend war für den Trainer vor allem der Gegentreffer kurz vor der Pause: "Da finden dann Mechanismen im Kopf statt, die nicht gut sind und wenn wir Chancen ohne Ende haben, ohne ein Tor zu schießen, dann gehen irgendwann die Köpfe runter." In der Tabelle ist sein Team mittlerweile nach einem sehr guten Saisonstart bis auf den sechsten Platz abgerutscht. Das spielt für Ripke aber keine großen Rolle: "Es ist egal, ob wir Sechster, Siebter oder Achter werden. Die Rückrunde ist ein Investment für die nächste Saison. Das heißt aber natürlich nicht, dass wir die Punkte abschenken werden, aber der Lernprozess der jungen Spieler steht im Vordergrund."