Zweiter gegen Zwölfter hieß es in der Tabelle vor dem 16. Spieltag - und trotzdem sorgte der Underdog Teutonia Schalke für eine faustdicke Überraschung.
Lucky-Punch in der Nachspielzeit
Dabei gerieten die Teutonen durch einen frühen Doppelschlag von Furkan Madenci (22. und 29.) in Rückstand. Die Elf von Teutonia-Trainer Michael Steinhüser bewies aber Moral und kam durch Peter Seikowski (5.) per Elfmeter zum 1:2-Anschlusstreffer. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Vor allem Teutonia-Keeper Marcel Lichte hielt seine Mannschaft mit klasse Reflexen im Spiel. In der Nachspielzeit wurde es dann dramatisch: Marcel Ortmann sorgte mit einem direkt verwandelten Freistoß zum umjubelten Ausgleichstreffer.
Ein Punkt, der Gold wert ist
Dementsprechend glücklich äußerte sich Teutonia-Betreuer Werner Spanneman nach dem 2:2-Unentschieden, stellte aber auch fest: "Die Moral hat bei der Mannschaft einfach gestimmt." Vor allem Pascal Aguilar ist offensichtlich besonders hart im Nehmen. Der Akteur von Teutonia Schalke erlitt im Match gegen Westfalia Gelsenkrichen einen Mittelhandbruch und spielte dennoch weiter. "Aguilar fällt jetzt erstmal auf unbestimmte Zeit aus", betonte Spanneman, der nun froh ist, dass der Spielbetrieb erst einmal ruht. Im neuen Jahr will man dann alles dafür tun, dass die Klasse gehalten wird.