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Duisburger Platzstreit
Sportdezernent bürstet DJK ab

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Duisburg: Platzstreit in Wanheimerort

Es sieht nicht gut aus für die DJK Wanheimerort. Im Juni hatte der Duisburger SV 1900 dem Nachbarn und Unterpächter der Fußballanlage an der Düsseldorfer Straße gekündigt.

In der Zwischenzeit hatten die Grün-Weißen darum gekämpft, auf dem Platz bleiben zu dürfen – inzwischen wird sich die DJK allerdings um eine Alternative bemühen müssen.

Reinhold Spaniel, Stadtdirektor und Sportdezernent der Stadt Duisburg, hat nun in einer offiziellen Pressemitteilung angekündigt, Mitte November entscheiden zu wollen, ob er die Kündigung seitens des DSV bestätigt – zwischen den Zeilen ist allerdings zu lesen, dass diese Zustimmung nun sehr wahrscheinlich geworden ist. So bleibt eine von Spaniel immer wieder angemahnte Fusion offenbar die einzige Möglichkeit für die DJK, an der Düsseldorfer Straße zu bleiben. Vertraulichkeit

Spaniel habe bei der Vermittlung im Streit der beiden Vereine von Beginn an auf „Vertraulichkeit und vor allen Dingen eine sachliche weitere Vorgehensweise“ gedrängt. Spaniel erklärte: „Leider ist zuletzt immer wieder der Tagespresse zu entnehmen, dass sich eine Partei nicht an diese Vereinbarung hält. Immer wieder wird durch den Vorstand der DJK Öl ins Feuer gegossen. Dies ist im Hinblick auf eine verträgliche Problemlösung kontraproduktiv und unangemessen.“

Gefunden auf …

Die DJK hatte zudem erklärt, dass die vorgeschlagene Alternative, die Mitnutzung der Bezirkssportanlage Wedau II keine adäquate Entschädigung sei – sowohl was den Zustand der Anlage anginge als auch den Umstand, dass die DJK ihren angestammten Stadtteil verlassen müsse. „Ich sage es mal so – das ist wie der Unterschied zwischen einem Jahreswagen und einem acht Jahre alten Auto“, erklärte Joachim Schneider, der Vorsitzende der DJK Wanheimerort.

Bewertung über die Öffentlichkeit

Spaniel weiter in der Mitteilung: „Fragen und Probleme hinsichtlich des Umgangs miteinander und der Nutzung der Sportanlage an der Düsseldorfer Straße aber auch zu möglichen neuen Standorten werden dabei von der DJK über die Öffentlichkeit bewertet, um nicht zu sagen diskreditiert. Der Vorstand des DSV 1900 hingegen hat sich bei den Verhandlungen als exzellent vorbereitet gezeigt, sachlich diskutiert und vor allen Dingen die vereinbarte Vertraulichkeit gewahrt.“

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