In der Rückrunde wird Marius Biskupek vom Bezirksligisten TuS Essen-West 81 für das Team von Dennis Herrmann und Frank Zabinski auf Torejagd gehen. Der landesligaerfahrene Angreifer verhalf den Westlern vor zwei Jahren mit 19 Saisontoren zum Aufstieg. Bei den Bergeborbeckern soll der 31-Jährige seinen Teil dazu beitragen, den anvisierten Sprung in die Spitzengruppe zu erreichen. Die Vereinbarung zwischen dem Spieler und den Ballfreunden gilt auch für die kommende Saison. "Marius wird in den kommenden anderthalb Jahren für uns spielen. Das war die Voraussetzung", bestätigt BFB-Trainer Frank Zabinski.
Neben Biskupek kann sich das Trainerteam auf einen internen Neuzugang freuen. Offensiv-Allrounder Christian Berger wird nach einer beruflich bedingten Auszeit in der Rückrunde wieder zum Kader gehören. Die Hagenbecker Bahn verlassen werden hingegen die Angreifer Jannis Apostolidis und Bünjamin Kirli. Das Duo wechselt gemeinsam zum FC Saloniki. Die Verantwortlichen sind davon überzeugt, dass die Abgänge dank der Neuzugänge mehr als kompensiert wurden. "Die Qualitäten von Christian Berger sind uns hinlängst bekannt. Mit Marius Biskupek haben wir einen erfahrenen Vollstrecker verpflichtet, der das Tor trifft. Wir sind froh, dass er sich für uns entschieden hat", sagt Zabinski.
Enttäuschende Bilanz in der Fremde
Trotz einiger namhafter Neuzugänge im vergangenen Sommer haben die Ballfreunde die abgelaufene Hinrunde im Nord-Westen nur auf dem zehnten Tabellenplatz beendet. Insbesondere zu Beginn der Saison setzte es unnötige Auswärtsniederlagen in Stoppenberg und bei RuWa Dellwig. In der Fremde enttäuschten die Bergeborbecker auf ganzer Linie. Nur drei Punkte konnten außerhalb der Hagenbecker Bahn eingefahren werden. Zu wenig für die Ansprüche des Vereins. "Es kann einfach nicht sein, dass wir zuhause zu den besten Teams der Liga gehören und auswärts kein Bein auf die Erde bekommen. Das muss sich in der Rückrunde ändern", fordert Zabinski.
Auch wenn der Trainer den zehnten Rang als "unbefriedigend" bezeichnet, wolle er keine Schwarzmalerei betreiben. Das angestrebte Saisonziel 'Platz fünf bis sieben' sei nach wie vor in Reichweite. Zudem verweist Zabinski darauf, dass seiner Mannschaft erst vor anderthalb Jahren der Aufstieg in die Kreisliga A gelang. "Wir machen derzeit einen Reifeprozess durch. Wir wollen unsere Spielphilosophie ändern und in erster Linie agieren statt reagieren. Das nimmt sehr viel Zeit in Anspruch", betont Zabinski, der bereits die kommende Saison ins Auge gefasst hat. "Wir planen frühzeitig für das nächste Jahr. Deshalb haben wir uns intensiv um Marius Biskupek bemüht. Unser Ziel muss es sein, den nächsten Schritt zu machen und oben mitzumischen."