Kreisliga A 1
Im Fokus des 28. Spieltags stand das Spitzenspiel zwischen Westfalia Huckarde und der SG Lütgendortmund. Deutlich überlegen gestaltete die Westfalia den zweiten Durchgang einer ansehnlichen Partie und holte sich letztlich überlegen mit einem 6:2-Erfolg alle drei Punkte. „Die Niederlage war hochverdient. Huckarde war letztlich in der Offensive einfach sehr stark“, gab Thorsten Nilkowski, Trainer der Gäste, zu.
Große Hoffnung auf den Aufstieg macht sich der Lütgendortmunder Trainer nun nicht mehr: „Wer wie wir aus den letzten vier Spielen nur einen Sieg holt, der kann dann auch nicht aufsteigen. Ich denke nicht, dass sich Huckarde das noch nehmen lässt.“ Zwar hat die Westfalia aktuell nur einen Zähler mehr auf der Habenseite, doch angesichts von noch einem Spiel mehr in der Hinterhand arbeitet die Westfalia an ihrem ersten Matchball. Genau den kann womöglich auch der Hombrucher SV III ergattern, allerdings im Kampf um den Klassenerhalt. Der 5:1-Sieg gegen den SC Dortmund verschaffte dem HSV Luft.
Kreisliga A 2
Vier Tore hat die Reserve der SG Lütgendortmund in den letzten vier Partien erzielt. Kein schlechter Wert, doch ein Blick auf die Gegentorstatistik lässt alle SGL-Sympathisanten erschaudern. Gleich 45 (!) Gegentreffer kassierte die Mannschaft von Peter Cleven in diesen letzten 360 Ligaminuten. „Das ist auch für mich ein neues Erlebnis, besonders in dieser Deutlichkeit. Wir versuchen aber trotzdem alles, um die Saison irgendwie vernünftig zu Ende zu bringen“, beteuert Cleven.
Woche für Woche treten die Lütgendortmunder an, selbst wenn es wie am Wochenende eine 0:19-Klatsche hagelt. Gegen den Hombrucher SV II begann die SGL sogar nur zu zehnt, zu allem Überfluss unterlief Aushilfskeeper Arne Schröder zudem kurz nach der Pause ein Eigentor. „Für mich als Sportler ist es aber selbstverständlich, dass wir immer spielen“, versichert Cleven. Merklich erfolgreicher agiert derweil Tabellenführer Eintracht Dortmund. Das klare 6:0 gegen Bosna lässt den TSC weiter vom Aufstieg träumen. Westfalia Wickede bleibt aber weiter dran, denn die Elf von Florian Buchholz gewann mit 2:1 in Berghofen und lauert auf Platz zwei rangierend auf einen Patzer.
Kreisliga A 3
Ein dickes Banner ziert den Internetauftritt von Preußen Lünen. „Achtung! Videoüberwachung“ ist da zu lesen, bezogen auf die eigene Sportanlage am Alten Postweg. Sogar ein aktuelles Webcambild des Heimspielortes ist online einsehbar. Gut so, schließlich können auf diese Weise noch mehr Interessierte mitverfolgen, welch gute Saison die Preußen abliefern. Auf Platz vier rangieren die Lüner aktuell, und das ist trotz der knappen 1:2-Niederlage am Wochenende im Derby gegen den VfB eine zufriedenstellende Bilanz.
Fernab von zufrieden ist derweil die Gemütslage beim TuS Eving Lindenhorst II einzuordnen. Die Westfalenligareserve befindet sich wie der Überbau in akuter Abstiegsgefahr. Das 2:2-Remis bei Konkurrent Neuasseln war da weder Fisch noch Fleisch, denn der eine Punkt ist zu wenig, um wirklich Druck auszuüben. Vatanspor Derne machte es am Sonntag besser und sicherte sich den überlebenswichtigen Sieg im Derby gegen den SuS. Gökhan Cakmak besorgte den einzigen Treffer im Spiel.
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