"Ich muss zugeben, dass mir das langsam richtig auf den Sack geht. Natürlich müssen wir mit der jungen Truppe Geduld haben, das habe ich ja auch immer wiederholt. Aber irgendwann fühle ich mich auch etwas veräppelt. Ich erkläre den Jungs Woche für Woche die gleichen Dinge und trotzdem werden immer dieselben Fehler begangen", wurde der populäre "Aba" nach dem jüngsten 0:6 gegen TuS 84/10 Bergeborbeck deutlich.
Drei Neue sollen im Abstiegskampf helfen
Um die Flaute endlich zu beenden und das Schiff auf Klassenerhalts-Kurs zu bringen, legt die Reserve des Landesligisten noch einmal nach. Ahmed Hassouni (TuS 84/10), Kevin Windisch (SV Bottrop-Vonderort) und Torwart Matthias Freutel (TuRa 86 Essen) werden zum Lichtenhorst wechseln. "Das ist eigentlich durch. Wir müssen nur prüfen, wann die Jungs für uns spielberechtigt sind. Je schneller, desto besser wäre es für unsere ganze Mannschaft", hofft Abeijon auf ein kurzfristiges grünes Licht von Seiten des Verbandes.
Warum sich Abeijon, der erfolgreich als Trainer und Spieler in der Landesliga gearbeitet hat, das alles überhaupt antut, erklärt er: "Ich werde die Brocken definitiv nicht hinwerfen. Mit ist auch scheißegal, was die Amateurszene über mich denkt. Ich bin Vogelheimer und der VSV wird mein letzter Verein sein. Ich würde die Mannschaft auch in der Kreisliga B betreuen", betont der Deutsch-Spanier.
Abeijon will noch drei Jahre als Trainer arbeiten, dann will er sich zur Ruhe setzen. "Ich bin jetzt 47 Jahre alt. Mit 50 hat meine Frau mich nur für sich", verspricht "Aba".