Ein Mann, der den Blau-Weißen laut Interimscoach Alexander Richter „auf jeden Fall weiterhelfen“ wird, ihren Weg zu gehen.
Es war sein viertletztes Spiel als U19-Coach des VfL: Beim 2:2-Remis gegen den „Werkself“-Nachwuchs stand Richter noch an der Seitenlinie der Bochumer A-Junioren. Das wird sich zur neuen Saison ändern, denn mit Matthias Lust hat man an der Hiltroper Straße ab dem 1. Juli einen neuen wichtigen Mann in den eigenen Reihen, der die Schnittstelle zwischen dem ältesten Jahrgang und der Profi-Abteilung des VfL bilden wird.
Richter, der die Mannschaft im Februar interimsweise übernommen hatte, wird sich wieder voll und ganz seinen Aufgaben als sportlicher Leiter der U17 und U19 sowie Leiter des Talentwerks widmen können – und dabei intensiv mit Neu-Trainer Lust zusammenarbeiten. „Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit Matthias“, sagte er. „Er ist ein erfahrener Trainer, der schon vieles mitgemacht und viele Spieler ausgebildet hat.“
„Wir planen bereits für die neue Saison“
Aktuell und noch bis zum Ende der laufenden Saison hat Lust als Chefcoach den Hut bei den A-Junioren von Dynamo Dresden auf. Wie Richter verriet, sind die beiden aber jetzt schon im Austausch miteinander, planen im Hintergrund für die neue Spielzeit – und stellen bereits die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft beim VfL: „Wir telefonieren relativ viel, er ist ja momentan noch in Dresden. Wir tauschen uns über den Kader aus und planen bereits für die neue Saison.“
Ein enges Zusammenwirken und ein guter persönlicher Draht werden dann von zentraler Bedeutung sein. Schließlich ist der Sprung von einer U19 in den Profi-Kader heutzutage ein kilometergroßer. Doch mit Lust im Bochumer Boot, ist sich NLZ-Leiter Richter sicher, „werden wir unseren Weg, den wir jetzt eingeschlagen haben, erfolgreich gehen“.
Autor: Tim Rother