Nachdem die Knappen von Trainer Stephan Schmidt bereits die Hallenmeisterschaft und die Westdeutsche Meisterschaft gewinnen konnten, folgte am Mittwochabend mit dem Westfalenpokal der nächste Titel.
In einer packenden Begegnung, in der die Schalker über weite Strecken den Ton angaben, gab der Tabellenelfte der abgelaufenen B-Junioren-Bundesliga zu keinem Zeitpunkt auf und hielt immer dagegen. Dennoch waren die Königsblauen vor allem in der Anfangsphase der Partie spielbestimmend und hatten einige gute Möglichkeiten, ehe Henry Haferkorn nach 19 Minuten den Ball über die Linie drückte.
Die zweite Halbzeit war deutlich ausgeglichener. Die beste Chance des Außenseiters gab es in der 59. Minute, als der Ball über mehrere Stationen in den Schalker Strafraum gespielt wurde, ein Schalker aber in höchster Not klären konnte. In den letzten Zügen der Partie schienen die Hombrucher ein wenig den Zugriff zu verlieren. Dennoch warfen sie noch einmal alles nach vorne. Vergebens, am Ende siegte Schalke verdient.
Stephan Schmidt, der nach der Partie in Malzbier geduscht wurde, war zufrieden mit der Leistung seiner Jungs: "Es war klar, dass es ein enges Spiel wird, so sind nun einmal Finalspiele. Aber meine Mannschaft hat das super gemacht. Hätten wir unsere Chancen genutzt, wäre es vielleicht ein bisschen klarer geworden. So war das Spiel bis zum Ende spannend. Die Jungs haben sich jetzt für ihre fantastische Leistung selbst belohnt und den dritten Titel in dieser Saison geholt. "
Der Trainer der Hombrucher, Tobias Nubbemeyer, war trotz der Niederlage sehr stolz auf sein Team: "Wir haben unsere beste Saisonleistung abgeliefert. Wir waren mit Schalke auf Augenhöhe und haben es uns verdient, dass es bis zum Ende offen war. Wir hatten eine Riesenchance zum 1:1, aber es sollte wohl einfach nicht sein. Wir haben dem Hombrucher SV alle Ehre gemacht. Daher bin ich unglaublich stolz auf meine Jungs."