Die Liga hat der VfL als Dritter abgeschlossen, die Chance auf den Meistertitel in der Rückrunde verpasst. Ein Saisonhighlight bleibt dem Team von Trainer Thomas Reis aber noch: der Pokal. Am heutigen Mittwoch in Bielefeld wollen die Bochumer ihren Traum vom Einzug ins Endspiel wahr machen (19 Uhr). „Wir fiebern alle dem Finale entgegen, aber wir müssen auch diese Partie wie ein Endspiel angehen“, sagt Reis.
Im letzten Ligaspiel hatten die VfL-Talente mit 4:1 gegen den Tabellenzweiten Schalke gewonnen und ordentlich Selbstvertrauen getankt. Jetzt gilt es, den Schalter umzulegen und auch gegen den Außenseiter aus der Westfalenliga eine Top-Leistung abzurufen. „Wir müssen Bielefeld von Beginn an unter Druck setzen. Sie können sonst ein unangenehmer Gegner sein“, mahnt Reis.
Wir fiebern alle dem Finale entgegen, aber wir müssen auch diese Partie wie ein Endspiel angehen
Thomas Reis
In der Vorbereitung ist der VfL in Testspielen zweimal auf die Arminia getroffen, einmal siegten die Bochumer überlegen 3:0, beim 4:3 im Januar allerdings mussten sie einem Rückstand hinterherlaufen.
Und die Ostwestfalen sind aktuell gut drauf, haben als Spitzenreiter der Westfalenliga die letzten fünf Partien gewonnen und im Pokal Bundesliga-Meister Borussia Dortmund ausgeschaltet. Der VfL ist also gewarnt, Reis ist aber ohnehin von der Mentalität seiner Mannschaft überzeugt: „Die Jungs haben unsere Marschroute gut angenommen.“ Beim Halbfinale stehen, bis auf Liron Peretz, David Zwick und Tom Baack, alle Mann zur Verfügung.