Diese Vorgabe setzten Wazinskis Jungs wie gefordert um, bleiben jedoch vor dem zweiten Kräftemessen mit den Spree-Bubis hellwach. So erinnert Wazinski: „Gladbach war uns eine Lehre, da haben wir auch das Hinspiel hoch gewonnen und im Rückspiel eine Niederlage kassiert. Dass diese Pleite unser Weiterkommen nicht gefährdet hat, war unser Glück“. Doch trotz des deutlichen Erfolges sieht der Mann an der Linie noch Verbesserungs-Potenzial, dabei fasst er besonders die mäßigen 25 Schlussminuten der ersten Halbzeit ins Auge.
„Solche schwächeren Phasen treten in einem Spiel immer wieder einmal auf, wir müssen nur sehen, dass wir den Kopf dann nicht hängen lassen, sondern versuchen, schnell wieder in unser Spiel zu finden.“ Abgesehen von dieser kurzen Auszeit konnte der Trainer jedoch mit der Leistung der Truppe sehr zufrieden sein. Da alle Kandidaten fit sind, gibt es keine Personal-Sorgen. Für den Fall, den Einzug ins Finale klar zu machen, ist den Schwarz-Gelben in jedem Fall das Heimrecht sicher. Gegen wen es in einem möglichen Endspiel gehen wird, entscheidet sich ebenfalls am Sonntag zwischen den Junioren des FC Bayern München und dem Nachwuchs von Hertha BSC Berlin. Dazu Wazinski: „Einen Lieblings-Gegner habe ich nicht, es sind beides große Namen und starke Teams, deshalb ist es in erster Linie entscheidend, dass wir das Finale erreichen und es dann höchst konzentriert bestreiten“.