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1. FC Union Berlin
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15:30 |
Borussia Dortmund
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Im vergangenen Winter meldete sich Dieter Hecking beim talentierten Stürmer, der bis dahin acht Treffer für die A-Jugend des BVB erzielt hatte. „Er hat mich von einem Wechsel zum 1. FC Nürnberg überzeugt“, erzählt Weber. Doch als er im Sommer beim Club ankam, war Hecking längt zum VfL Wolfsburg gewechselt.
Weber durfte trotzdem das Trainingslager mit den Profis absolvieren. Doch gegen Ende der Vorbereitung zeigte sich, dass seine Perspektiven auf einen Platz bei den Profis nicht groß waren. Daniel Ginczek, Josip Drmic, Tomas Pekhart – die Konkurrenz war zu groß und Weber musste für die Amateure in der Regionalliga ran.
"Borussia ist mein Verein" Da er sich in Nürnberg generell „nicht wohl gefühlt“ habe, entschied sich der Nachwuchskicker schnell zur Vertragsauflösung. Nach nur anderthalb Monaten beim Club kehrte er zurück zum BVB. Andere Angebote waren zwar vorhanden, doch der Angreifer wollte zurück in die Heimat. Die richtige Entscheidung, findet er: „Borussia ist mein Verein, ich habe seit meinem zwölften Lebensjahr hier gespielt.“
Das tut er auch jetzt wieder. In der A-Jugend meldete er sich eindrucksvoll zurück und erzielte im Spiel gegen Rot-Weiss Essen gleich drei Treffer (Endstand: 6:1). Bei Dortmunds zweiter Mannschaft stand er beim 2:1-Sieg in Duisburg im Kader und wurde kurz vor dem Ende eingewechselt. Vorrangig wird Weber wohl weiter in der A-Jugend spielen, doch da er schon an der ersten Liga geschnuppert hat, möchte er natürlich beim BVB so hoch wie möglich spielen. „Ich versuche mich im Training anzubieten, um 3. Liga spielen zu dürfen.“
Das Ziel Profifußball verfolgt er trotz des ersten Rückschlages seiner noch jungen Karriere weiter. Das Beispiel Marvin Ducksch, der sich aus der A-Jugend in den Profikader vorgearbeitet hat, darf Weber Hoffnung machen. Mit guten Leistungen hat er auch bei Borussia Dortmund eine Perspektive.
Kam der Schritt nach Nürnberg ein wenig zu früh für den Youngster? „Im Nachhinein kann man das vielleicht so sagen“, gibt Weber zu, betont aber: „Es war die Erfahrung wert.“
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