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Schalke: Einzelkritik
Sieg, aber Höchststrafe für Uchida

Schalke: Die Einzelkritik gegen Benfica Lissabon
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Ganz Schalke atmet durch: Gegen Benfica Lissabon sicherte man sich in der Champions League einen wichtigen Dreier. Hier die Noten der Königsblauen.

Manuel Neuer (3): Spielte sehr gut mit, empfing lange Pässe der Gäste schon am eigenen „16er“. Konnte sich bis auf wenige Szenen insgesamt nur wenig auszeichnen.

Atsuto Uchida (6): Ist wohl die xte Fehlbesetzung Magaths auf dem rechten Verteidigerposten. Ermöglichte Javier Savola mit einem bösen Stellungsfehler eine hundertprozentige Tormöglichkeit (14.) und sah von Fabio Coentrao meist nur die Hacken. Ein ständiger Unsicherheitsfaktor. Kyriakos Papadopoulos (3+): Von der ersten Sekunde hellwach, klärte schon in der zweiten Minute gegen Oscar Cardozo. Vom Willen her eine echte Bereicherung fürs Team, schmiss sich teilweise wie ein Berserker oder ein Ringkämpfer in die Zweikämpfe. Bügelte in der 68. Minute einen krassen Metzelder-Patzer aus.


Christoph Metzelder (3): Stand bis zum so eben beschriebenen Ballverlust gegen Cardozo sicher, machte durch sein gutes Stellungsspiel viele Lücken zu. Hatte bei einem Foul von Cesar Peixoto in der 33. Minute auf einen Elfmeterpfiff von Schiri Gianluca Rocchi gehofft – vergeblich.

Lukas Schmitz (4): Gestattete seinen Gegenspielern Nicolas Gaitan und später Eduardo Salvio nicht all zu viel, leistete sich aber den einen oder anderen Fehlpass. Konnte sich mehrfach in die Offensive einschalten. Wie schon gegen Gladbach aber mit ungenauen Standards.

Joel Matip (3-): Machte bei seinem Champions-League-Debüt gleich ein frühes Tor, doch bei der Vorlage von Huntelaar in der 9. Minute stand er im Abseits. Wie Uchida und Schmitz nicht frei von Abspielfehlern.

Jefferson Farfan (2): Zeigte in vielen Aktionen, dass er in die erste Elf gehört. Wenn er antrat, brannte es meist beim Gegner, so wie beim Linksschuss in der 60. Minute. Kein Wunder, dass ihm das Tor des Abends vergönnt war.

Ivan Rakitic (4+): Wenn er im Spiel war, schien alles in Ordnung. Verstand sich erneut gut mit Jurado. Doch seine Ecken waren ein einziges Ärgernis, jeder Ball landete auf dem kurzen Pfosten, und zwar bei einem Spieler von Benfica.

José Manuel Jurado (3-): Brauchte lange, um ins Spiel zu finden. Wurde bei jeder Ballannahme von meist zwei Portugiesen eng beschattet. Hatte nach einer halben Stunde eine gute Schussgelegenheit, zog aber drüber. Toll war sein Pass auf Raúl kurz vor der Pause, das hätte das 1:0 sein müssen. Klaas-Jan Huntelaar (3): Wie Matip freute auch er sich zu früh, sein Tor in der 17. Minute fand keine Anerkennung. Viel unterwegs, band so oft gleich zwei Lissaboner Abwehrspieler und wurde in der Endphase mit dem Tor zum 2:0 belohnt.

Raúl (3): Hätte mit seiner ersten richtig starken Szene auch gleich sein erstes Königsklassen-Tor für Schalke erzielen können. Sein Flachschuss in der 41. Minute prallte vom linken Pfosten ins Feld, dann hätte Rakitic allerdings das Werk vollenden müssen. Ermöglichte Huntelaar mit seinem klasse Einsatz gegen David Luiz das 2:0.

Hans Sarpei (3): Erlöste Uchida nach einer knappen Stunde und machte die rechte Seite endlich dicht.

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