Trainerin Inka Grings ist gespannt, auf was für einen Gegner sie mit ihren Zebra-Ladys trifft. "Man weiß nie, wie viele und wer aus der ersten Mannschaft runter kommt", erklärt sie. So hat am vergangenen Wochenende etwa die ungarische Nationalspielerin Zsanett Jakabfi bei der Reserve gespielt, da sie nach einer Verletzung Spielpraxis sammeln muss. "Das ist eine reine Wundertüte", meint Grings.
Von der sich die Duisburgerinnen nicht beeindrucken lassen wollen. Mit zwei Siegen ist der Absteiger in die Saison gestartet, das Selbstvertrauen ist also da. "Wir wollen unser Spiel spielen, wenn wir uns konzentrieren, dann sollte uns das auch gelingen."
Allerdings werden die MSV-Frauen am Sonntag auf Neuzugang Linda Bresonik verzichten müssen. Die 31-jährige Mittelfeldspielerin fehlt wegen einer Gelb-Rot-Sperre. "Sie zu ersetzen, ist natürlich fast unmöglich", weiß die MSV-Trainerin. "Linda ist eine riesige Stütze für unsere jungen Spielerinnen, die auch ein Spiel alleine entscheiden kann."
Ein paar Sorgenfalten weniger würde Grings haben, wenn die israelischen Neuzugänge Mairav Shamir und Lee Sima Falkon endlich die Freigabe erhalten würden. Vor allem Stürmerin Falkon wäre für die Duisburgerinnen wichtig. "Ich hoffe, dass es nicht mehr lange dauert", sagt Grings verheißungsvoll.