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FCR 2001 Duisburg
Fusion mit MSV kann beginnen

FCR: Mitglieder stimmen für Fusionspläne
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Unter Ausschluss der Öffentlichkeit fand am Mittwochabend eine außerordentlich Mitgliederversammlung beim FCR Duisburg statt. Es ging um die Zukunft der Löwinnen.

Dass der FCR Duisburg vor der Insolvenz steht, ist inzwischen hinlängich bekannt. Der Klub sucht jetzt nach einem Verein, unter dessen Dach er künftig weiter Bundesliga-Fußball spielen kann. Unter neuem Namen dann natürlich auch. Zur Diskussion stehen der MSV Duisburg (3. Liga) und der Oberligist VfB Homberg (RS berichtete).

Doch damit dieser Zusammenschluss mit einem der genannten Vereine auch vollzogen werden kann, mussten die Mitglieder darüber abstimmen, dass sie erst einmal überhaupt mit einer Fusion einverstanden sind. Und sie sind es. Bei nur zwei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen beauftragten die Mitglieder den Vorsitzenden Dr. Gregor Reiter und den vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Andreas Röpke damit, mit den beiden Vereinen über eine Übertragung des kompletten Spielbetriebes zum Beginn der Rückrunde zu verhandeln.

Vollzug im Februar 2014

Der Vorsitzende und der Insolvenzverwalter konnten den FCR-Anhängern deutlich machen, dass ein Zusammenschluss mit einem anderen Klub unumgänglich ist. Ansonsten würden die Löwinnen spätestens im Sommer als erster Absteiger der Bundesliga feststehen, da die Insolvenz nicht abgewendet werden kann.

Der DFB und der Fußballverband Niederrhein (FVN) haben dem Vorhaben des FCR Duisburg bereits zugestimmt. Jetzt müssen die intensiven Verhandlungen mit dem MSV und dem VfB Homberg aufgenommen werden. Welcher Verein – im Februar soll die Fusion nach Möglichkeit über die Bühne gehen – am Ende die Nase vorne haben wird, ist noch nicht klar. Die Gespräche mit dem VfB Homberg seien schon weit vorangeschritten, wie die FCR-Verantwortlichen mitteilten, das heiße aber nicht, dass der Zusammenschluss bevorstehe.

"Wichtig ist, dass es weiter geht"

Dieter Weber, Sportvorstand bei den Löwinnen, betonte, dass es vor allem wichtig sei, dass der Bundesliga-Fußball auch in Zukunft gesichert sei. Man würde sich dann für den Verein entscheiden, bei dem man die beste Perspektive sehe. Und auch Sven Kahlert sagt: "Wichtig ist, dass es in der Bundesliga weitergeht." Der Trainer fügt an: "Beide Vereine, ob der MSV oder der VfB Homberg, müssen wissen, was auf sie zukommt, mit welchen Kosten das Unterfangen verbunden ist. Der Vorstand muss dann entscheiden, wo er das beste Gefühl hat und wo die Verhandlungen am besten gelaufen sind." Seine Präferenz wollte Kahlert nicht offenbaren.

Jetzt liegt es an seiner Mannschaft, die sportliche Zukunft des FCR Duisburg im Fußball-Oberhaus sichern, damit es dann unter einem neuen Namen weitergehen kann.

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