Zwei Spiele, vier Tore stehen seit ihrem Comeback in der Bundesliga schon wieder auf dem Konto von Simone Laudehr, die sich mit dieser Leistung eindrucksvoll zurückgemeldet hat. Die 25-Jährige scheint im richtigen Moment wieder zur Mannschaft gestoßen zu sein. Der Saisonendspurt steht bevor und die „Löwinnen“, wollen mindestens noch Platz zwei erreichen.
Oder sollte man besser sagen verteidigen? Schließlich stehen sie derzeit hinter Wolfsburg und vor Potsdam auf ebenjenem Rang. Doch das Bild ist verzerrt, hat der Deutsche Meister doch noch ein Nachholspiel. Trainer Marco Ketelaer lässt sich davon nicht beirren. Die anderen Teams interessieren ihn nicht. „Wir gucken nur auf unsere Spiele. Wenn wir alle gewinnen, dann kann uns nichts mehr passieren.“ Und wenn „Simon“ beim Restprogramm weiterhin so gut drauf ist, dann dürfte wohl auch nichts mehr passieren. „Sie reißt die Mannschaft mit, setzt sich trotz ihres Weggangs im Sommer voll ein und ist ein absolutes Vorbild für die jüngeren Spielerinnen“, weiß der Coach.
"Neuenahr darf nicht ins Rollen kommen"
Auch am kommenden Sonntag (14 Uhr), wenn es für den FCR zuhause gegen den SC Bad Neuenahr geht, hofft „Kette“ wieder auf einen Dreier. Vor allem mit Blick auf das Hinspiel. Damals verloren seine Mädels nämlich gegen die 07erinnen und kassierten ihre erste Saisonniederlage. Eine weitere - gegen Wolfsburg - ist seither hinzugekommen. Wenn es nach dem Trainer geht, darf das so bleiben.
Dafür heißt es im Spiel gegen Bad Neuenahr, besonders auf Celia Okoyino da Mbabi zu achten. Die Nationalspielerin ist der Dreh- und Angelpunkt des Gegners, warnt Ketelaer. „Wir wissen, was auf uns zukommt. Bad Neuenahr hat eine gute Qualität in der Mannschaft. Wir müssen unbedingt unterbinden, dass die ins Rollen kommen.“ Wenn das gelingt, ist der erste Schritt Richtung Champions League gemacht.