Mit Ausnahme von der Saison 2008/2009 begegneten sich die beiden Vereine in jeder Spielzeit aufs Neue im DFB-Pokal – entweder in der 2. Runde oder spätestens im Achtelfinale. Die makellose Bilanz aus Sicht der Duisburgerinnen: drei Siege, 20:0 Tore.
Nicht das schlechteste Los, das der FCR erwischt hat, schließlich sind in der Runde der letzten 16 Klubs auch drei Bundesliga-Duelle dabei. „Wir müssen einen Qualitätsunterschied deutlich machen und von Beginn an ein hohes Tempo gehen, um dem Herforder SV gleich die Hoffnungen zu nehmen, bei uns eine Überraschung zu landen“, betont Marco Ketealer sodann auch vor dem Aufeinandertreffen mit dem Zweitligisten (14 Uhr, PCC-Stadion). Der Umbruch im Team von Trainer Jürgen Prüfer hielt sich nach dem Abstieg im Sommer in Grenzen, so blieb auch die Ex- „Löwin“ Lena Wermelt beim Herforder SV.
Die spielfreie Woche hat Ketelaer genutzt, um mit den Spielerinnen im physischen Bereich und an der Individualtaktik zu arbeiten. Nina Windmüller, die wegen einer hartnäckigen Schambeinentzündung lange pausieren musste, hat ebenso wieder das Mannschaftstraining aufgenommen.
Die Nationalspielerinnen kehrten derweil am Donnerstagabend wieder zum Team zurück. Neben Annike Krahn, Linda Bresonik, Luisa Wensing, Alexandra Popp und Simone Laudehr, die mit den DFB-Frauen im Einsatz waren, waren auch Laura Neboli und Petra Hogewoning in Sachen EM-Qualifikation unterwegs. Die Innenverteidigerin Neboli gewann mit der italienischen Nationalmannschaft gegen Mazedonien mit 9:0 und gegen Russland mit 2:0. Die 24-Jährige spielte zweimal durch. Hogewoning wurde beim 3:0-Sieg der Niederländerinnen in Kroatien in der 64. Minute eingewechselt.
Für das Pokalspiel am Sonntag fallen neben Windmüller und Dolores Silva Mandy Islacker aus, die sich einer weiteren Zehoperation unterziehen musste, und Ersatztorfrau Anke Preuß aus.