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Frankfurt - SGS 6:0 (0:0)
Nach der Pause gab es keine Gnade mehr

SG Schönebeck: 0:6-Klatsche in Frankfurt
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Der Halbzeitstand im Stadion am Brentanobad täuschte ein wenig über die in den ersten 45 Minuten gezeigte Leistung hinweg. 0:0 hieß es zu dem Zeitpunkt.

Tatsächlich aber konnte sich die SG Essen Schönebeck glücklich schätzen, dass sie gegen den 1. FFC Frankfurt, die weiterhin auf Kapitänin Birgit Prinz verzichten mussten, nicht bereits nach der ersten Hälfte deutlich zurücklag.

Das Ergebnis nach dem Abpfiff aber sprach schließlich doch für sich. Nach dem 0:8 im Hinspiel mussten sich die Schönebeckerinnen drei Spieltage vor Schluss mit 6:0 gegen den Rekordmeister geschlagen geben. „Den Sieg der Frankfurterinnen muss man neidlos anerkennen. Sie waren uns in allen Belangen überlegen. In der ersten Halbzeit haben sie lediglich das Tor nicht getroffen“, analysierte SGS-Trainer Markus Högner, der die gleiche Startelf wie gegen Leverkusen aufbot, nüchtern.

Statistik

Frankfurt: Angerer - Krieger (74. Herbert), Bartusiak, Lewandowski, Weber (60. Thunebro) - Garefrekes, Smisek, Hingst - Marozsán - Landström (53. Pohlers), Behringer. SG Schönebeck: Löhr - Mester, Tarr, Hauer, Dörpinghaus - Martini, M. Hoffmann - Weissenhofer (78. Goddard), J. Groenen (57. Hamann), Özer (66. Bade) - Malinowski. SR: Dr. Hussein (Bad Harzburg) Tore: 1:0 Marozsán (47.), 2:0 Bartusiak (49.), 3:0 Behringer (59.), 4:0 Hingst (61.), 5:0 Pohlers (67.), 6:0 Pohlers (88.). GK: - J. Groenen. Zuschauer: 1120.

Das Problem der ersten Halbzeit muss in der Ansprache von Sven Kahlert in der Pause wohl zur Sprache gekommen sein, denn direkt nach dem Seitenwechsel sorgten die Frankfurterinnen mit einem Doppelschlag in Person von Dzsenifer Marozsán (47.) und Saskia Bartusiak (49.) bereits für die Entscheidung.

„Anschließend hatten wir dem nichts mehr entgegenzusetzen“, betonte Högner. Der Coach hatte seinen Mädels in der Halbzeitpause noch mit auf den Platz gegeben, die Null noch zumindest 15 weitere Minuten zu halten. Allerdings fehlte den Essenerinnen nach der erneuten Englischen Woche wie bereits gegen Bayer Leverkusen unterhalb der Woche die Spritzigkeit. „Wir sind auch nicht gut in die Zweikämpfe gegangen“, bemängelte Högner.

Die Frankfurterinnen hingegen zogen ihr Spiel im Zuge einer Spitzenmannschaft auf, überraschten die Schönebeckerinnen immer wieder mit Positionswechseln und gefährlichen Bällen in die Tiefe. Melanie Behringer (59.), Ariane Hingst (61.) und Conny Pohlers (67./88.) schraubten das Ergebnis schließlich noch in die Höhe.

„Die Spielerinnen werden sich jetzt regenerieren und dann bereiten wir uns intensiv auf das wichtige Spiel gegen den Herforder SV vor“, betonte Högner. Fünf Punkte beträgt der Abstand der SGS auf den zweiten Abstiegsrang, allerdings hat der USV Jena auch noch das Nachholspiel gegen den Herforder SV ausstehen.

Am Rande der Partie gegen Frankfurt gab es derweil noch eine erfreuliche Nachricht. Sowohl Sabrina Dörpinghaus als auch Torhüterin Steffie Löhr und Ina Mester haben ihre Verträge bei der SGS verlängert. Zudem wurde bereits am Mittwoch bekanntgegeben, dass auch Jessica Bade, die ursprünglich vor einem Wechsel zum FCR Duisburg stand, an der Ardelhütte bleibt. Bade weilt genauso wie Kyra Malinowski und Sofia Nati in den nächsten Tagen bei der U19-Nationalmannschaft. Ebenso bei der Auswahlmannschaft sind Ana Cristina Oliveira Leite und Carole da Silva Costa (Portugal) und Deniz Özer (Türkei).

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