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SGS: Wiedergutmachung
Mit München wartet eine Harte Nuss"

SG Schönebeck: Mit "Matchplan" zum Sieg

Das Spiel gegen den Hamburger SV sollten die Essenerinnen so schnellstmöglich abhaken. Das Motto für's Wochenende lautet: Nach vorne gucken und wiedergutmachen.

Die Videoanalyse Anfang der Woche hat Trainer Markus Högner gezeigt: „Wir haben kein gutes Spiel gemacht, so einfach ist das.“ Am kommenden Sonntag gibt es für seine Mädels daher nur eine Marschrichtung: Wiedergutmachung. „Ich hoffe, dass wir uns in München anders präsentieren werden“, erklärt der Coach, der lange mit seiner Mannschaft über den verkorksten letzten Spieltag gesprochen hat. „Jetzt können wir uns rehabilitieren“, hofft Högner auf ein Zeichen seiner Truppe. „Das ist das schöne am Fußball. Man hat im nächsten Spiel die Möglichkeit so eine Niederlage vergessen zu lassen.“

Der "Matchplan" steht

Von seinen Spielerinnen fordert der Trainer daher vollen Einsatz. Schließlich hat die SGS mit dem FC Bayern München eine harte Nuss zu knacken. Mit 15 Punkten stehen die Rot-Weißen auf Platz drei der Tabelle und haben außer gegen Duisburg und Potsdam noch keine Punkte gelassen. Doch Högner hat sich seinen „Matchplan“ alla Thomas Tuchel vom FSV Mainz 05 bereits zurecht gelegt: „Bayern ist technisch gut und spielstark. Wir dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen und müssen versuchen Überzahlsituationen zu schaffen.“ Wenn seine Mannschaft diesen Plan in die Tat umsetzt, ist der 43-Jährige optimistisch: „Warum soll man da nicht gewinnen?“

Ein Sieg in München wäre für die Spielerinnen der SG Essen-Schönebeck richtungsweisend. Immerhin könnten sie sich so ein wenig vom Tabellenkeller absetzen. Högner sieht keine Not. „Für uns zählt nur der Klassenerhalt. Punktemäßig liegen wir absolut im Soll.“

Högner zieht Zwischenfazit

Seine Truppe sieht der Trainer, der in der Sommerpause sein Amt angetreten hat, auf einem guten Weg. „Wir haben uns athletisch weiter entwickelt“, lobt er den Trainingsfleiß des Teams. „Allerdings müssen wir an unserer mentalen Stärke arbeiten. Das war auch am vergangenen Wochenende der entscheidende Punkt. Nach dem zweiten Gegentreffer waren wir blockiert.“

Die mentale Stärke wird in den nächten Wochen besonders wichtig sein, denn den Essenerinnen stehen schwere Spiele bevor. Nach Bayern München geht es zu Hause gegen den 1. FFC Frankfurt und eine Woche später gegen Tabellenschlusslicht Herforder SV. „Die sind im Moment ganz schwer einzuschätzen.“ Ein kleines Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Torhüterin Lisa Weiß, die nach einem Tritt auf den Unterarm am letzten Spieltag diese Woche noch nicht trainieren konnte.Und auch sonst geht der Coach von einigen Umstellungen in der Startelf aus.

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