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FCR 2001 Duisburg
Spezialschuh für Marina Hegering

FCR Duisburg: Spezialschuh für Hegering

Der deutsche Meister 1. FFC Turbine Potsdam muss in den Halbfinalbegegnungen gegen den Liga-Rivalen FCR 2001 Duisburg auf Monique Kerschowski verzichten.

Die Mittelfeldspielerin zog sich im Bundesligaspiel gegen den Hamburger SV am vergangenen Sonntag einen Kreuzbandriss im linken Knie, einen Teilabriss des Innenbandes und eine Verletzung des Innenmeniskus zu.

Ob die „Löwinnen“ hingegen aus dem Vollen schöpfen können, ist noch ungewiss. Aktuell gibt es noch einige gesundheitliche Fragezeichen. „Alex Popp hat leichte Probleme mit den Adduktoren, Linda Bresonik mit der Achillessehne und Eunice Beckmann mit der Wade“, betont Martina Voss-Tecklenburg. Darüber hinaus macht weiter die Fersenverletzung von Marina Hegering große Sorgen, doch hier hilft vielleicht handwerkliche Kunst weiter: Ein Schuhtechniker versucht derzeit, einen Schuh zu entwickeln, der den Druck etwas von der schmerzenden Ferse nimmt.


Die FCR-Cheftrainerin bedauert zudem, dass einige Akteurinnen erst kurz vor dem DFB-Pokalhalbfinale wieder zur Mannschaft stoßen. Die U19-Nationalspielerinnen Turid Knaak, Eunice Beckmann und Hasret Kayikci kommen erst am Freitag von der EM-Qualifikation in Serbien zurück. Die kontinentalen Titelkämpfen werden vom 24. Mai bis 5. Juni in Mazedonien ausgetragen.

Luisa Wensing wurde derweil für die 2. Qualifikationsrunde für die U17-WM in Trinidad und Tobago nominiert (6. bis 16. April). Die 17-Jährige gibt die Marschroute für die anstehenden Spiele vor: „Nach der unglücklichen Niederlage im Punktespiel müssen wir jetzt am Ostersamstag richtig reinhauen.“

Und auch Annemieke Kiesel war noch bis Donnerstagabend unterwegs. Mit den Niederländerinnen spielte die 30-Jährige am 1. April in der WM-Qualifikation gegen die Auswahl der Slowakei. „Wir haben alles in Bewegung gesetzt, dass Mieke nicht dahin muss. Aber die Holländer wollten sie nicht freistellen“, beklagte Voss-Tecklenburg.

Anne van Bonn (r.) laboriert noch an einer Knieprellung (RS-Foto: mmb).

Abwehrspielerin Anne van Bonn ist wieder auf dem Weg der Besserung. Die 24-Jährige zog sich vor der Partie gegen den Rekordmeister 1. FFC Frankfurt eine schwere Knieprellung zu und musste zuletzt aussetzen. „Für den Pokal ist sie allerdings noch kein Thema“, stellte die FCR-Cheftrainerin klar.

Neben dem Final-Umzug von der Hauptstadt nach Köln darf sich das Siegerteam auf eine weitere Premiere freuen. In diesem Jahr bekommt der DFB-Pokalsieger nämlich eine neue Trophäe überreicht. Diese ist 60 Zentimeter hoch und wiegt satte elf Kilogramm. Der Pokal wurde von Thomas Hug entworfen und extra für das neue Finale hergestellt. Durch seine stark taillierte Form mit nach oben strebenden Linien macht er einen sportlichen, dynamischen aber auch femininen Eindruck.

Hannelore Ratzeburg, DFB-Vizepräsidentin, erklärt: „Ich freue mich, dass wir zur Premiere des Finales in Köln nun auch einen neuen Pokal erhalten haben. Der Schritt in die Eigenständigkeit bekommt dadurch eine ganz eigene Symbolik. Mir persönlich gefällt der Pokal sehr gut. Seine schlichte Eleganz und Schönheit ist anmutig und faszinierend zugleich.“

Für Ablenkung vor den Wochen der Entscheidung sorgte beim FCR ein Besuch bei der Comedy-Show „Nightwash“. Hier standen sie Moderator Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser auf dem „Wischtisch“ Rede und Antwort in Sachen Frauenfußball. Die Sendung wird am Donnerstag, 1. April, auf EinsFestival um 21.15 Uhr ausgestrahlt. Wer den Termin verpasst hat, kann hier noch einmal reinschauen: www.einsfestival.de/sendungen/nightwash.jsp.

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