Kein Sieg, zwei Remis, 19 Niederlagen, 28:101 Tore: Der ESC Preußen Essen steht als designierter Absteiger aus der Bezirksliga so gut wie fest. Der Neustart in der Kreisliga A wird mit einem neuen Vorstand angegangen.
Nach 14 Jahren ist Daniel Künzel als Vorstandschef nämlich ausgeschieden. Das hatte er schon vor wenigen Tagen gegenüber RevierSport angekündigt: "Ich habe meine Entscheidung dem Verein schon im Mai 2023 mitgeteilt. Da war schon absehbar, dass ich im September 2023 einen neuen Job antreten werde, der einfach zeitintensiver ist. Zudem habe ich eine kleine Tochter und lebe in Duisburg. Ich schaffe das einfach alles von der Zeit nicht mehr. Bei der nächsten Vorstandswahl werden sich dann Jungs, die Mitte 20 oder Anfang 30 sind, aufstellen lassen. Sie sollen sich dann gerne als neue Vorstände austoben."
Vor wenigen Tagen fanden dann die Vorstandswahlen an der Seumannstraße statt. So sieht das neugewählte ESC-Gremium aus: 1. Vorsitzender: Nils Etscheid, 2. Vorsitzender: Manfred Schröder, 1. Geschäftsführer: David Künzel, 2. Geschäftsführer: Steffen Klein, Kassiererin: Anne Grawe. Die Beisitzer sind: Aurel Brackhage, Henry Hartmann, Nicole Schröder, Lina Schröder.
Während an der Seumannstraße beim ESC Preußen ein neuer Vorstand gewählt wurde, verlängerte Liga-Konkurrent Turngemeinde Essen-West einige Spielerverträge.
Die beiden Winter-Zugänge Onur Caparlar und Mert Aslaner werden auch in der kommenden Saison an der Haedenkampstraße auflaufen. Das gilt auch für Abwehrspieler Özkan Akcapinar und Stürmer Özgür Akcapinar. Beide gehen damit in ihre vierte Spielzeit bei der Turngemeinde, die von Diemtar Krause trainiert wurde. Auch der Coach hatte vor einigen Wochen seine Zusage für die Serie 2024/2025 gegeben.
Während der ESC Preußen Schlusslicht der Liga ist, belegt die Turngemeinde Essen-West Rang elf und darf sich so gut wie sicher über eine nächste Spielzeit in der Bezirksliga sein.