Die Begegnung ging mit 5:4 zugunsten des Gastgebers aus. Die Ausgangslage sprach für Unna, was sich mit einem knappen Sieg bestätigte.
Der Gastgeber nahm in der Startelf drei Veränderungen vor und begann die Partie mit Drees, Güven und Maisinger statt Lukas, Dikmen und Pasternack. Auch Dortmund tauschte auf vier Positionen. Dort standen Hammelstein, Grauberger, Zawatzky und Sturmeit für Reyes, Kahyaoglu, Seidel und Geist in der Startformation.
In der 31. Minute erzielte Maximilian Venhuis das 1:0 für die Eintracht. RWU hatte sich schnell wieder gesammelt und erzielte in Person von Florian Gehrmann den Ausgleich (37.). Gianluca Macchia brachte den Ball zum 2:1 zugunsten des Aufsteigers über die Linie (38.). Eintracht Dortmund brauchte den Ausgleich, aber die Führung von Rot-Weiß Unna hatte bis zur Pause Bestand. In Durchgang zwei lief Christopher Selbach anstelle von Stephan Zawatzky für Dortmund auf. Der Gast zeigte sich unbeeindruckt und so drehten Venhuis (64.) und Eike Sturmeit (69.) mit ihren Treffern das Spiel. Unna trumpfte auf und Björn Scharfe (80.), Gehrmann (89.) und Christoph Gnatowski (90.) drehten das Spiel innerhalb weniger Minuten auf 5:3. Kurz vor Ultimo war noch Selbach zur Stelle und zeichnete für das vierte Tor der Eintracht verantwortlich (90.). Als Schiedsrichter Dieter Kroll (Recklinghausen) die Partie abpfiff, reklamierte RWU schließlich einen 5:4-Heimsieg für sich.
Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist bei Rot-Weiß Unna noch ausbaufähig. Nur sechs von möglichen 15 Zählern beanspruchte man für sich. Das Ergebnis hat Auswirkungen auf die Tabelle, in der die Unnaer auf den zehnten Rang klettert.
17:44 – das Torverhältnis von Eintracht Dortmund spricht eine mehr als deutliche Sprache. Dem Schlusslicht bleibt das Pech treu, was die vierte Pleite in Serie nachhaltig unter Beweis stellt. Die Dortmunder musste sich nun schon elfmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Da Dortmund insgesamt auch nur einen Sieg und ein Unentschieden vorweisen kann, sind die Aussichten ziemlich düster. Wann bekommt die Eintracht die Defensivprobleme in den Griff? Nach der Niederlage gegen Unna gerät Eintracht Dortmund immer weiter in die Bredouille. Am Sonntag ist RWU in der Fremde beim SC Dorstfeld gefordert. Dortmund wird am kommenden Donnerstag vom Holzwickeder SC 2 empfangen.