"Wir brachten meist gute Leistungen, aber die Ergebnisse stimmten nicht. In Vierlinden haben wir zehn Minuten gepennt und in den zehn Minuten das Spiel verloren", bilanzierte Trainer Predrag Crnogaj vor dem 5:1-Befreiungsschlag am Sonntag gegen Aufsteiger Croatia Mülheim. Vor allem Angreifer Philipp Hollweg drehte auf, erzielte alle fünf Treffer und setzte sich damit auch an die Spitze der Torjägerliste. "Wahrscheinlich hätte er bei diesem Spiel auch aus der Kabine heraus getroffen", meinte Crnogaj.
Insgesamt kann der Klub aus dem Essener Norden mit vier Punkten aus den ersten vier Partien zufrieden sein. Dass die Liga mit den Mülheimer, Duisburger und Dinslakener Gegnern komplettes Neuland für die DJK ist, macht die Sache nicht einfacher. "Diese Staffel ist interessant, man muss immer alles geben. Wir kennen kaum Gegner, vielleicht ist das aber auch gut, dann können wir uns mehr auf uns konzentrieren", denkt der Trainer. Eine weitere Unbekannte steht als nächstes auf dem Programm. Für die DJK geht es am Sonntag in die Dinslakener Dorotheen-Kampfbahn zum VfB Lohberg. Und auch hier muss Crnogaj eingestehen: "Ich kenne die nicht". Für eine spannende Partie gegen den mit ebenfalls vier Punkten gestarteten Gegner sollte also gesorgt sein.