Die DJK Sportfreunde Katernberg spielen in der Bezirksliga Niederrhein 6 bislang eine makellose Saison. Das Team von Trainer Sascha Fischer ist nach neun Spieltagen immer noch ungeschlagen und steht mit 21 Punkten auf dem ersten Tabellenplatz.
Beim Ligaprimus sind logischerweise alle mit dem Saisonstart zufrieden. Fischer betont: „Es ist oben recht eng, deswegen bedeutet das Ganze noch nicht so viel. Aber es ist natürlich ein absolut gelungener Start.”
Trotz aller Freude hat in Katernberg mit diesem Saisonstart niemand wirklich gerechnet: „Wir hatten im Sommer einen kleinen, bewussten Umbruch. Wir haben unseren Top-Stürmer Kevin Zamkiewicz verloren, der letzte Saison 35 Tore gemacht hat. Wir spielen jetzt ein anderes System und auch deswegen war der Start vorher nicht einschätzbar und vor allem nicht in dieser Form erwartbar“, erklärt Fischer.
Auch wenn die Katernberger momentan von der Tabellenspitze grüßen, spricht der 52-Jährige nicht vom Aufstieg als dem klaren Saisonziel. „Es gibt fünf bis sechs Mannschaften, die das Ganze vermutlich unter sich ausmachen werden. Wir gucken auf uns und schauen von Spiel zu Spiel. Wir haben einen ziemlich kleinen Kader und müssen sehen, ob im Winter noch Neuzugänge möglich sind.“
Die nächste Chance, die Tabellenführung zu verteidigen, haben die Katernberger am Sonntag, den 13. Oktober. Dort empfängt die Mannschaft von Fischer ab 15:15 Uhr den TSV Bruckhausen (zehn Punkte, Platz 14). Der 52-Jährige erwartet eine typische Partie für einen Tabellenführer: „Ich denke, Bruckhausen wird tief stehen, sodass wir mit viel Ballbesitz agieren müssen. Wir wollen im Heimspiel früh in Führung gehen und natürlich unsere Tabellenführung verteidigen.“
Und zudem wollen die Katernberger erneut zeigen, dass es auch ohne Zamkiewicz geht. Fischer erklärt, warum es auch ohne den Knipser wieder viele Treffer zu bejubeln gibt: "Letzte Saison war alles auf einen Stürmer ausgerichtet. Wir haben jetzt mit Timo Conde, Joel Wyputa und Julian Fischer drei Angreifer mit jeweils bereits über fünf Saisontoren. Wir sind offensiv flexibler und noch schwieriger auszurechnen.“