FC Brünninghausen II

Die Wochen der Wahrheit

Und der Coach geht sogar nich weiter: "Es sind für uns die Wochen der Wahrheit." Ein bisschen Dramatik ist bei Kleefeldt durchaus heraus zu hören. Der Trainer des FC Brünninghausen II weiß: Jetzt gilt es. „Wir haben schon gegen sehr viele gute Mannschaften gespielt, Mannschaften, mit denen wir nicht mithalten können. In den nächsten Wochen kommen die Gegner aus unseren Tabellenregionen. Da müssen wir punkten, und drüfen keinen Abstand nach oben aufkommen lassen.“

Brünninghausen hatte den Saisonstart komplett verkorkst. Die ersten fünf Spiele gingen allesamt verloren. Dann jedoch schien die Wende eingesetzt zu haben: Der erste Punkt gegen den Hörder SC, das sensationelle Unentschieden gegen den ungeschlagenen BSV Schüren, dazu der Sieg gegen Preußen Hochlarmark: Die Lage schien entspannt. Die letzten beiden Spiele verlor Kleefeldts Truppe dann allerdings erneut. Das kommende Spiel gegen Westfalia Huckarde ist richtungsweisend.

"Zuhause sind wir in der Pflicht"

Vor allem, weil die Mannschaft endlich zuhause gewinnen muss. „Wir haben nur einen Punkt zuhause geholt, das war das Unentschieden gegen Schüren, mit dem niemand gerechnet hat. Zuhause sind wir in der Pflicht, endlich mal einen Dreier zu holen.“ Nichtsdestotrotz macht Kleefeldt seiner Mannschaft kaum Vorwürfe für die Niederlagen: „Es waren gute Mannschaften dabei, gegen die wir uns teuer verkauft haben. Die Liga ist dieses Jahr noch stärker geworden, die Niederlagen sind einfach der Qualität der Spitzenmannschaften geschuldet." Deswegen zeigt er auch Verständnis für die beiden letzten Pleiten gegen Viktoria Resse und Westfalia Langenbochum: „Auch wenn die Niederlagen ein Tor zu hoch ausgefallen sind – gegen die darf man verlieren“.

Nach den erneuten Pleiten sind die kommenden Wochen natürlich umso wichtiger. Auf jeden Fall möchte Kleefeldt verhindern, dass seine Mannschaft in eine zweite Negativserie startet. „Wir sind alle sehr gespannt, aber wir freuen uns auch auf die kommenden Aufgaben“, meint er. Mitte November weiß man in Brünninghausen, wo man steht – jetzt kommen eben die Wochen der Wahrheit.