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BL WF 8: Kampf gegen den Abstieg
Sechs mögliche Absteiger im Vergleich

BL WF 8: Kampf gegen den Abstieg mit sechs Vereinen

Ein Platz den keiner will: 15. Der Werner SC würde ihn gerne abgeben und findet ganze fünf mögliche Kandidaten, die den Schnitt nicht schaffen könnten.

Im Aufstiegskampf ist wenig Brisanz drin, denn der SV Brackel 06 kann mit einem Sieg aus drei Spielen alles klar machen. Im Kampf gegen den Abstieg ist schon mehr Pfeffer drin, denn während der FV Scharnhorst, VfK Weddinghofen und TuS Holzen-Sommerberg als Absteiger feststehen, kann theoretisch sogar noch der derzeitige Tabellenzehnte, die Westfalia aus Wethmar, auf den vierten Abstiegsplatz fallen.

Die Trainer der sechs möglichen Kandidaten für den vierten Abstiegsplatz sind sich einig, dass die ansonsten recht sichere 40-Punkte-Grenze diesmal nicht ausreichen wird, um die Klasse zu halten.

Die Trainer der sechs möglichen Kandidaten äußerten sich zum Abstiegskampf:

Westfalia Wethmar, 10. Platz, 43 Punkte, -1 Tore: Selbst bei der Westfalia aus Wethmar, die die besten Chancen hat die Klasse zu halten, ist sich Trainer Alexander Lüggert sicher, dass man noch mindestens einen Punkt braucht: "44 Punkte sollten endgültig reichen um die Klasse zu halten. Klar ist dann noch rechnerisch etwas möglich, aber dann müsste die ganze Welt gegen uns spielen." Wethmar hat zwar jetzt schon 43 Zähler auf dem Konto, aber das Restprogramm hat es in Sachen Kampf in sich: Am Samstag empfängt man den Tabellenzweiten SC Dorstfeld, danach hat die Westfalia ein Duell gegen SuS Kaiserau und zuletzt gegen den Werner SC. Lüggert ist sich jedoch sicher: "Die anderen werden gegen uns Kunstrasen fressen!" Die Westfalia wurde von keinem der Trainer als das Team genannt, das zum Saisonende tatsächlich absteigt, zudem zählt Frank Griesdorn, Trainer des Königsborner SV, sie nichtmal in die Liste der Teams, die sich in den Fängen des Abstiegskampfs befinden.

SG Alemannia Scharnhorst, 11. Platz, 41 Punkte, +10 Tore: Scharnhorsts gutes Torverhältnis könnte ihnen tatsächlich die Liga erhalten. Trainer Thomas Faust freut sich zwar über die famose Rückrunde, in der bislang 25 Punkte eingefahren wurden, aber einen Sieg aus den letzten drei Spielen braucht er dennoch: "Nach der Hinrunde standen unsere Chancen wesentlich schlechter, aber jetzt stehen wir ganz gut da." Das Endprogramm spricht für die Alemannia: SC Husen Kurl, FC Nordkirchen sowie der Hörder SC haben alle nichts mehr zu befürchten und können ganz entspannt aufspielen. Zwar zählen alle sechs Trainer die Alemannia zu den aktiven Abstiegskämpfern, aber auf den 15. Platz wähnt sie nach dem letzten Spieltag keiner.

SG Phönix Eving, 12. Platz, 40 Punkte, -2 Tore: Die SG steht auf einem trügerischen 12. Platz. Sah es letzte Woche für die Mannschaft aus, als hätte sie die Klasse schon gehalten, konnte sie – als einziges Team aus der Tabellenmitte neben Wethmar – am letzten Spieltag nicht punkten. Auch Trainer Christian Eckle bestätigt: "Seit sechs Wochen gewinnen die anderen Teams öfter als wir. Glücklicherweise spielt noch jeder gegen jeden, sodass ich davon ausgehe, dass am Ende tatsächlich das Torverhältnis entscheidet." Die nächsten zwei Spiele werden mit Sicherheit die Weichen für Eving stellen, denn zuerst ist Kaiserau zu Gast, danach muss man zum Werner SC. Das letzte Spiel gegen TuS Ascheberg könnte dann entweder zum entspannten Sonntagskick, aber auch zum nervenaufreibenden Überlebenskampf werden. Die Mannschaft aus dem Dortmunder Norden wird jedenfalls von keinem der befragten Trainer als letztendlicher Absteiger genannt.

Auf Seite 2: Der Königsborner SV, SuS Kaiserau und Werner SC im Abstiegs-Check

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