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BL WF 8: Kampf gegen den Abstieg
Sechs mögliche Absteiger im Vergleich

BL WF 8: Kampf gegen den Abstieg mit sechs Vereinen
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Ein Platz den keiner will: 15. Der Werner SC würde ihn gerne abgeben und findet ganze fünf mögliche Kandidaten, die den Schnitt nicht schaffen könnten.

Königsborner SV, 13. Platz, 39 Punkte, +4 Tore: Königsborns Trainer Frank Griesdorn wurde vor sieben Jahren einmal von einem RevierSport-Redakteur als sicherer Absteiger abgestempelt und hat es dann doch noch geschafft. Auch dieses Mal ist er sich sicher, die Klasse halten zu können. Sein Einwand "ein Unentschieden ist im Abstiegskampf wie eine Niederlage" hat besonders viel Relevanz für die Königsborner, da sie gegen keinen der anderen potentiellen Absteiger mehr spielen und den direkten Konkurrenten somit keine Punkte mehr abnehmen können. Dennoch warnt Griesdorn: "Die Spiele sehen zwar auf den ersten Blick nicht so aus, als wären sie besonders brisant. Aber das sind Derbys und da muss man immer vorsichtig sein!" Zuerst müssen die Königsborner zu TuRa Bergkamen, danach empfängt man die Mannschaft vom VfL Kamen und zu guter Letzt kickt man, vielleicht ein vorerst letztes Mal, gegen das Schlußlicht Holzen-Sommerberg. Obwohl die Mannschaft wackelt, wurde der SV von niemandem als Absteiger genannt.

SuS Kaiserau, 14. Platz, 37 Punkte, -5 Tore: Obwohl die Kaiserauer nur die zweitschlechtesten Chancen haben, werden sie mit vier Nennungen am häufigsten als vierter Absteiger von den anderen Trainern nominiert. Der "miese Lauf" und die "besonders schlechte Rückrunde" sind auch schon den anderen Trainern aufgefallen und könnten die Mannschaft den Kopf kosten. Trainer Patrick Rokoczy weiß, dass das wichtigste der drei letzten Spiele am kommenden Wochenende ansteht: "Das Spiel gegen Phönix wird richtungsweisend. Sowohl für uns, als auch für Phönix." Kaiserau hat das schwerste Restprogramm: Erst kommt es zu Duellen mit Phönix und Wethmar, am 34. Spieltag trifft man auf den Tabellenführer SV Brackel.

Werner SC, 15. Platz, 37 Punkte, -11 Tore: Der Werner Co-Trainer Axel Scheunemann sieht seine Mannschaft im Aufwärtstrend: "Wir haben das letzte Spiel gegen den Tabellendritten über 70 Minuten bestimmt und viel Qualität dazu bekommen. Am Ende werden wir, wenn auch knapp, die Klasse halten!" Werne hat sehr gute Chancen, die Ausgangsposition schon im nächsten Spiel zu verbessern, trifft man an diesem Wochenende doch auf das Kellerkind TuS Holzen-Sommerberg und könnte schon dort den Abstiegsrang verlassen. In den beiden direkten Duellen gegen Phönix und am letzten Spieltag gegen Wethmar hat es die Mannschaft zudem selbst in die Hand. Der Werner SC wird von zwei Trainern aus Absteiger genannt.

Fazit: Wethmar könnte sich schon am Wochenende direkt selbst aus dieser Liste streichen und auch die Alemannia hat gute Karten, dass sie nicht einmal aktiv eingreifen muss. Für den Rest ist noch eine Menge möglich und auch für die Mannschaften, die noch einen kleinen Vorsprung haben, könnte es von Spieltag zu Spieltag immer knapper werden. Gewinnt der Werner SC gegen das Schlusslicht und Kaiserau im direkten Duell gegen Phönix, dann könnte Königsborn schon diesen Sonntag der Dumme sein. RevierSport hält es mit dem Großteil der Trainer: Kaiserau spielt nächste Saison in der Kreisliga, auch wenn es sehr knapp und somit sehr bitter wird.

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