Dafür verpflichtete der TuS bereits reichlich neue Spieler. ReviersportOnline sprach mit Axel Schmeing über seine Ziele in Körne und seine Stimmung zwischen Abstiegskampf und Zukunftsplanung.
RevierSport online: Wieso haben Sie sich entschieden, den Job in Körne anzutreten?
Schmeing: Der TuS Körne ist ein guter Verein. Was die Verantwortlichen vorhaben, hört sich alles sehr gut an. Die Leute hier machen einiges möglich. Das hat sich schon bei der Verpflichtung der neuen Spieler gezeigt. Körne hat mich angesprochen. Sie wollten ihr erfolgreiches Konzept mit einem Spielertrainer fortsetzen. Für mich war es eine Chance, in den Trainerjob einzusteigen. Das Angebot musste ich einfach annehmen.
RevierSport online:Was erwarten Sie von der Aufgabe in Körne?
Schmeing: Es steht ein Riesen-Umbruch an. Eine ganze Reihe von älteren Spielern hört auf. Neben Michael Schacht stehen auch Torwart Klinkhammer und die Manndecker Björn Fischer und Andreas Narozny nicht mehr zur Verfügung. Alexander Gocke wechselt nach Wickede. Die Spieler, die bleiben, sind sehr jung. Deshalb ist es mir auch wichtig, dass unter den Neuen einige Erfahrene sind.
RevierSport online: Mit welchen Zielen treten Sie an?
Schmeing: Langfristig sollte es für den TuS Körne ein Ziel sein, in der Landesliga zu spielen. Aber das geht nicht mit Riesenschritten, sondern nur nach und nach. Mein aktueller Verein Wickede sollte da ein warnendes Beispiel sein.
RevierSport online: Wie gehen Sie mit der Doppelbelastung durch den Abstiegskampf mit Wickede und der Zukunftsplanung als Spielertrainer um?
Schmeing: So lange der Klassenerhalt noch möglich ist, gilt meine volle Konzentration noch der Aufgabe in Wickede. Ich bin mir da mit meinen Mitspielern einig, dass wir nicht über das kommende Jahr reden. Trotzdem müssen die Planungen in Körne natürlich laufen. Aber ich glaube, dass ich das gut hinbekomme.
RevierSport online:Was wird sich in Ihrer neuen Rolle als Spielertrainer verändern?
Schmeing:Eine Änderung fällt mir schon jetzt auf: Diese Rolle nimmt deutlich mehr Zeit in Anspruch. Ich bin schon in den letzten Jahren ein bisschen in eine Trainerrolle hineingewachsen, das war immer mein Ziel. Viele meiner alten Kumpels haben mir bestätigt, dass ich das Zeug dazu habe. Ich werde bestimmt kein Schleifer sein. Man muss da ein gesundes Mittelding finden. Als Spieler möchte ich noch so lange spielen, wie die Knochen mitmachen. Das dürfte in der Bezirksliga etwas leichter werden.