Das hatte man sich in Wickede sicherlich anders vorgestellt. Mit einigem Mut in die Saison gestartet, gelang von Beginn an wenig. Die Westfalia wollte sich im Mittelfeld der Westfalenliga platzieren. Doch von diesem angestrebten Ziel sind sie im Winter ziemlich weit entfernt.
Noch ist aber nichts verloren. 18 Spiele haben sie noch Zeit, um sich von den Abstiegsplätzen zu entfernen. Die Realität im kommenden Jahr ist der Abstiegskampf. Das ist den Verantwortlichen bewusst. Eine Schwächeperiode wie vor der Winterpause dürfen sie sich nicht noch einmal erlauben, will Westfalia Wickede die Klasse halten.
Daniel Dukic, der Sportliche Leiter von Westfalia Wickede, über…
… die Hinrunde in der Westfalenliga 2:
„Es lief ziemlich schleppend. Wir hatten viele Ups and Downs zu verkraften. Damit hatten wir so im Vorfeld nicht gerechnet. Wir hatten uns einen einstelligen Tabellenplatz bis zur Winterpause vorgenommen, aber dann hatten wir einfach fünf miserable Wochen. Hätten wir dort besser gepunktet, könnten wir jetzt irgendwo zwischen Platz fünf und acht stehen. Hinzu kamen Verletzungsprobleme. Derzeit haben wir acht Spieler nicht zur Verfügung.“
…personelle Veränderungen in der Winterpause:
„Wir haben bereits in der laufenden Hinrunde mit Yannick Biller (Sportfreunde Sölderholz), David Schmidtkötter (TuS Bövinghausen), Florian Knafla (Mengede 08/20) und Justin Funhoff (FC Brünninghausen) vier junge und talentierte Spieler mit guter Qualität verpflichtet. Das reicht erstmal an Weihnachtsgeschenken.“ …die Ziele für 2022:
„Nach dieser Hinrunde müssen wir unsere Ziele jetzt natürlich korrigieren und eine deutlich ruhigere Serie spielen. Jetzt heißt es, über dem Strich stehen und um den Klassenerhalt kämpfen.“
…die Vorbereitung:
„Da die Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft ausfällt, starten wir in der ersten Kalenderwoche des kommenden Jahres mit dem Training und der Vorbereitung. Wir wollen uns vier Wochen vernünftig einstellen und die Belastungssteuerung im Blick haben. Mit vier Testspielen, von der Ober- bis in die Bezirksliga, haben wir ein vollkommen ausreichendes Programm.“