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Einbürgerung sei Dank - neue EM-Alternative für Löw

Borna Sosa (r.) vom VfB Stuttgart darf ab sofort für Deutschland spielen.
Borna Sosa (r.) vom VfB Stuttgart darf ab sofort für Deutschland spielen. Foto: dpa
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Bundestrainer Joachim Löw hat für die Fußball-Europameisterschaft einen Kandidaten mehr: Stuttgarts Linksverteidiger Borna Sosa hat das Einbürgerungsverfahren durchlaufen und ist ab sofort für die deutsche Nationalmannschaft spielberechtigt. 

„Wir können bestätigen, dass Borna Sosa die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen hat“, teilte der VfB dem SID auf Anfrage mit. Sky und die Bild-Zeitung hatten zunächst darüber berichtet.

Der 23 Jahre alte Kroate hat bisher nur in den Nachwuchsmannschaften seines Geburtslandes gespielt, unter anderem 19 Mal für die U21. Deshalb kann Sosa künftig für das DFB-Team auflaufen.

Sosa hatte sich in dieser Saison beim Aufsteiger in den Vordergrund gespielt. In 23 Bundesligapartien bereitete der offensivstarke Profi immerhin zehn Tore des VfB vor. Sosa, dessen Vertrag in Stuttgart noch bis 2025 läuft, hat mit seinen Leistungen auch das Interesse größerer Klubs in Europa geweckt. 2018 war er von Dinamo Zagreb zu den Schwaben gewechselt.

Löw hatte zuletzt auf der linken Abwehrseite immer wieder experimentiert. Als Kandidaten auf dieser Position gelten Robin Gosens aus Bergamo oder Marcel Halstenberg von RB Leipzig. In zwei der drei vergangenen WM-Qualispielen verteidigte gar der Dortmunder Emre Can, der normalerweise zentral agiert, auf links.

Die Einbürgerung Sosas wurde nach Sky-Informationen nur möglich, da dessen Mutter in Berlin geboren wurde und dort aufwuchs. Sosas Opa lebte zudem lange in der Hauptstadt und betrieb dort ein Bauunternehmen. sid

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