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Blamage beim Letzten - so verspielt RWE auswärts den Aufstieg

Foto: Thorsten Tillmann

Am Mittwoch musste Rot-Weiss Essen in der Regionalliga beim Schlusslicht Rot-Weiss Ahlen ran. RWE vergeigte die Pflichtaufgabe beim 1:2 gründlich. 

In der Regionalliga gibt es derzeit keine Verschnaufpausen. Rot-Weiss Essen musste am Mittwochabend beim Schlusslicht Rot Weiss Ahlen antreten. Und das knapp 30 Minuten nach dem 3:1-Erfolg von der U23 von Borussia Dortmund beim Bonner SC.

Der BVB hatte im Aufstiegskampf der Regionalliga West vorgelegt, RWE musste nachlegen. Das ging in die Hose, RWE blamierte sich in Ahlen beim 1:2. Zwei Wechsel nahm RWE-Trainer Christian Neidhart im Vergleich zum 4:0 gegen Gladbach II vor. Für den gesperrten Daniel Heber kam Felix Weber in die Mannschaft. Für Cedric Harenbrock spielte Felix Backszat.

Zum Spiel: RWE hatte im Vorfeld betont, wie wichtig es auf dem schlechten Rasen in Ahlen ist, in Führung zu gehen. Doch dazu hätte es eine guten Chancenverwertung gebraucht. Die gab es nicht - wie in den vergangenen Auswärtspartien in Münster, Düsseldorf oder Wiedenbrück.

Die Möglichkeiten waren da, aber Topstürmer Simon Engelmann vergab drei Mal, die größte Chance kurz vor dem Wechsel, als er alleine auf Ahlens Torwart Bernd Schipmann zulief und scheiterte. Zu dem Zeitpunkt lief RWE schon einem Rückstand hinterher. Denn Ahlen traf nach der einzigen eigenen Chance. Weber ließ sich von Sebastian Mai abkochen, der blieb vor RWE-Schlussmann Daniel Davari cool und traf zum 1:0.

Zur Pause war RWE 355 Minuten ohne Auswärtstor. Nach dem Wechsel musste RWE zunächst eine Schrecksekunde überstehen. Statt dem 2:0 für Ahlen gab es auf der anderen Seite das 1:1. Engelmann verwandelte einen Handelfmeter, Essens erstes Tor auswärts nach 362 Minuten.

Im Anschluss war es eine offene Partie. Ahlen agierte mutiger als vor der Pause, RWE traf durch Isaiah Young den Außenpfosten. In Minute 67 die nächste Möglichkeit für RWE, aber nach der Flanke von Amara Condé parierte Schippmann den Kopfball von Marco Kehl-Gomez.

Danach passierte nicht mehr viel. Bis zur 90. Minute, da erzielte der eben erst eingewechselte Ali Cirak den umjubelten Siegtreffer für die Hausherren. Danach war Schluss, RWE war blamiert. Nach dem 1:2 beträgt der Rückstand auf den BVB II sieben Punkte, RWE hat noch ein Spiel in der Hinterhand. Aber was auffällt. Auswärts klappt nicht mehr viel und in der Rückrundentabelle ist RWE weit davon entfernt, ganz oben zu sein. Um genauer zu sein: RWE steht dort derzeit auf Rang 13.

So spielten RW Ahlen und RWE

RW Ahlen: Schippmann - Altun (88. Cirak), Eickhoff, Lindner, Francis - Mai, Aboagye (77. Bayaki), Kahlert, Holldack (82. El Bouazzati) - Schmitz, Marcullo (76. Anan) RWE: Davari - Kehl-Gomez, Weber, Hahn, Grund - Grote, Backszat (69. Harenbrock) - Young (80. Platzek), Condé, Kefkir (73. Lewerenz) - Engelmann

Tore: 1:0 Mai (40.), 1:1 Engelmann (52.), 2:1 Cirak (90.)

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