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Schalke vor Kellergipfel: Diese Mainzer können den Unterschied machen

Jean-Philippe Mateta (links) scheitert mit seinem Abschluss an Frederik Rönnow (rechts). Weder Mateta noch Ozan Kabak (Mitte) spielen noch in der Bundesliga.
Jean-Philippe Mateta (links) scheitert mit seinem Abschluss an Frederik Rönnow (rechts). Weder Mateta noch Ozan Kabak (Mitte) spielen noch in der Bundesliga. Foto: firo
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Am Freitag (20:30 Uhr) eröffnen der FC Schalke 04 und Mainz 05 mit einem Kellerkracher den 24. Spieltag. RevierSport hat im Vorfeld der Partie den Kader der Rheinhessen analysiert und mögliche Unterschiedsspieler ausgemacht. 

Danny da Costa (Rechtsverteidiger):

Spätestens seit der Saison 2018/19 weiß Fußball-Deutschland, was der 27-Jährige auf der rechten Außenverteidigerposition bewirken kann. Im Trikot von Eintracht Frankfurt war Danny da Costa ein absoluter Leistungsträger, absolvierte alle 34 Saisonspiele und wurde zu einem der besten Rechtsverteidiger der Liga. Dabei gelangen dem pfeilschnellen Deutsch-Angolaner sechs Torbeteiligungen.

Mit dem Trainerwechsel von Niko Kovac zu Adi Hütter war die Ära da Costa aber zu Ende. Er wurde immer seltener eingesetzt, kam in der Hinrunde der aktuellen Saison gerade einmal auf sechs Spiele. Deshalb entschied er sich im Winter dazu, auf Leihbasis nach Mainz zu wechseln. Unter Bo Svensson schlug er sofort ein. Da Costa war gesetzt, absolvierte bisher alle Rückrundenspiele und bereitete den 3:2-Siegtreffer gegen RB Leipzig vor. Er bringt den Offensivdrang zurück, der den Mainzern in der Hinrunde gefehlt hatte. Am Freitagabend wird es Sead Kolasinacs Aufgabe sein, da Costa in Zaum zu halten.

Dominik Kohr (Defensives Mittelfeld):

Genau wie da Costa kam auch Dominik Kohr im Winter auf Leihbasis von Eintracht Frankfurt. Und genau wie da Costa schaffte er es, sich innerhalb weniger Wochen unverzichtbar zu machen. Als Abräumer vor der Abwehr brachte Kohr Robustheit und Kampfgeist ins Mainzer Spiel. Sinnbildlich dafür stehen drei Gelbe Karten, die er sich in sechs Partien für Mainz schon abgeholt ab. In der gleichen Zeit holte Mainz allerdings auch zehn Punkte - und damit drei mehr als in der gesamten Hinrunde.

Beim 0:1 gegen den FC Augsburg fehlte der 27-Jährige aufgrund einer Grippe. [article=514857]Gegen Schalke steht er allerdings wieder zur Verfügung.[/article] Und vermutlich auch gleich wieder in der Startelf.

Kevin Stöger (Offensives Mittelfeld):

Viel Einsatzzeit hat Kevin Stöger in dieser Saison noch nicht erhalten. Unter den mittlerweile entlassenen Ex-Trainern Achim Beierlorzer und Jan-Moritz Lichte kam der Österreicher meist nur zu Kurzeinsätzen und auch unter Svensson setzt sich dieser Trend bisher fort. Der Unterschied: Stöger hat plötzlich angefangen zu treffen. Gegen Bayer Leverkusen erzielte er den 2:2-Ausgleich mit der letzten Aktion des Spiels, gegen Borussia Mönchengladbach den 2:1-Siegtreffer in der 86. Minute.

Zur Belohnung wurde Stöger gegen Augsburg in die erste Elf berufen. Wie die gesamte Mannschaft zeigte er da allerdings einen schwachen Auftritt. Dennoch ist er gegen Schalke wieder ein Startelfkandidat. Sein direkter Konkurrent, Jean-Paul Boetius, spielt unter Svensson nahezu keine Rolle. Da Kohr wohl in die Startelf zurückkehren wird, könnten Latza oder Barreiro Martins auf die Bank rotieren.

Robert Glatzel (Angriff):

Dass mit Robert Glatzel auch der dritte Mainzer Wintertransfer in dieser Auflistung auftaucht zeigt, dass sich die Rheinhessen offenbar auf den richtigen Positionen verstärkt haben. Mit Jean-Philippe Mateta ist der Star der Mannschaft nach England gewechselt und hat ganz vorne ein Loch hinterlassen. Da auch Robin Quaison verletzt ist, bot Svensson zuletzt das Duo Adam Szalai/Karim Onisiwo auf.

Während Onisiwo unter dem Dänen schon an zwei Toren beteiligt war, blieb der Ex-Schalker Szalai glücklos. Schon gegen Augsburg hätten viele Mainzer gerne Glatzel an seiner Stelle in der ersten Elf gesehen. Der Neuzugang von Cardiff City ist, ähnlich wie Szalai, ein großer, bulliger Stürmer, der im Strafraum zu Hause ist. Dazu hat er gegen Bayer Leverkusen nach Einwechslung direkt getroffen und gezeigt, dass er nicht viele Chancen braucht. Gut möglich also, dass der ehemalige Heidenheimer auf Schalke sein Startelfdebüt geben wird.

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