Tabellenführer trotz drei Spielen in Folge ohne Sieg bleibt der Hamburger SV (Tordifferenz +20), dahinter folgen Fürth (+18), Bochum (+17) und Kiel (+15).
Unglücksrabe Alexander Mühling (83.) bescherte den unterlegenen, aber effektiven Fürthern mit seinem Eigentor den Sieg. Joshua Mees (4.) hatte die auswärts bis dato ungeschlagenen Gäste in Führung gebracht, Havard Nielsen (27.) gelang der Ausgleich.
„Die Augen in Fußballdeutschland sind am Montag auf Fürth gerichtet. Das ist der Reiz, dafür werden wir alle Fußballer“, freute sich Kleeblatt-Coach Stefan Leitl auf das Spiel. Allerdings änderte sich seine Stimmung nach nicht einmal 240 Sekunden, als Kiel schnell kombinierte und die flache Hereingabe von Fabian Reese in der Mitte den Fuß von Mees fand.
Die Hausherren, bei denen Julian Green wegen eines positiven Coronatests kurzfristig ausfiel, kämpften sich mühsam ins Spiel. Nach gut einer halben Stunde flankte David Raum in die Mitte, Nielsen schraubte sich hoch und brachte aus 14 Metern einen harten und präzisen Kopfball zustande.
Kiel schüttelte sich und verpasste durch Reese aus halbrechter Position nur um Zentimeter die neuerliche Führung (33.), auch nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Bild. Fürth benötigte eine scharfe Ecke von Top-Vorbereiter Raum, um das Spiel zu gewinnen. sid