Der VfL Bochum hat schon an den ersten 14 Zweitliga-Spieltagen eine deutlich sichtbare Entwicklung hingelegt. "Vor Wochen und Monaten haben wir dafür einen auf die Mütze bekommen, dass wir nichts umbiegen können. Wir lagen dazu oft in Führung und konnten diese nicht verteidigen. Das hat sich nun anscheinend etwas verändert", sagte Reis nach dem dramatischen 2:1-Sieg gegen den SV Darmstadt 98, bei dem seine Mannschaft einen späten 0:1-Rückstand noch in einen Dreier ummünzen konnte.
An gleicher Stelle hatte der VfL Bochum im ersten Spiel der Saison noch das krasse Gegenteil erlebt. Gegen den FC St. Pauli dominierten die Bochumer über 84 Minuten klar das Geschehen, gaben in den Schlussminuten dann aber doch noch die 2:0-Führung und damit den ersten Saisonsieg aus der Hand. Auch beim 1:2 in Braunschweig hatte der VfL zwischenzeitlich geführt.
VfL-Aufwärtstrend hält an - Reis lobt Joker
Wir sind einfach nur froh, dass wir so eine Entwicklung genommen haben und sehr, sehr gut in die Saison gestartet sind", [article=508891]hatte Reis schon nach dem Pokalspiel in Mainz über das Jahr 2020 gesagt.[/article] Und auch im ersten Spiel des neuen Jahres bestätigte der VfL Bochum seinen Aufwärtstrend, der ihn zwischenzeitlich auf Platz zwei hievte. „Ich habe mich gefreut, dass sich die Mannschaft durch das späte Gegentor nicht aus der Bahn hat werfen lassen. Da ist schon was zusammengewachsen", [article=509335]lobte der 47-Jährige seine Mannschaft[/article].
Am späten Sieg hatten nicht zuletzt auch zwei Einwechselspieler großen Anteil. Das 2:1 war eine Co-Produktion der Außenbahn-Joker Herbert Bockhorn und Milos Pantovic. "Ich wollte einen neuen Impuls setzen, da die Außenspieler viel Laufarbeit geleistet haben. Ich hatte die Möglichkeit, zwei Spieler hereinzubringen, die eine etwas andere Qualität haben und nicht von der hundertprozentigen Dynamik leben", so Reis über seine Joker, die die "Sprintertypen "Gerrit Holtmann und Danny Blum ersetzten.
Der Erfolg gab ihm, wie so oft in den letzten Wochen, recht. Pantovic und Bockhorn zurrten den nächsten Dreier fest und machten ihren Coach glücklich. "Wir wollen hier etwas entstehen lassen und als Mannschaft zusammenwachsen. Das bedeutet auch, dass die Spieler, die im Moment weniger Einsatzzeiten bekommen, gebraucht werden, wenn sie reinkommen. Das hat super funktioniert", freute sich der Trainer des VfL Bochum.
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