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Oberliga Niederrhein
Gegen Kray: SC Velbert muss acht Ausfälle kompensieren

Velberts Trainer Peter Radojewski.
Velberts Trainer Peter Radojewski. Foto: Alexandra Roth

Der SC Velbert hat das Auftaktspiel der Oberliga Niederrhein gegen den TSV Meerbusch mit 1:2 verloren. Als Begleiterscheinung gibt es drei Ausfälle, die die Anzahl der fehlenden Spieler auf acht erhöhen. Für Trainer Peter Radojewski ist das allerdings kein Grund zur Sorge.

Nach einer katastrophalen Schlussphase mit zwei Platzverweisen und dem entscheidenden Gegentreffer musste der SC Velbert am ersten Spieltag eine 1:2-Niederlage gegen den TSV Meerbusch hinnehmen. „Grundsätzlich war das ein sehr ansehnliches Spiel von uns. Zum Ende des Spiels wurde es dann natürlich schwer, aber da suchen wir die Schuld bei uns“, erklärt Trainer Peter Radojewski.

Beim Stand von 1:1 sah Blerton Muharremi in der 80. Minute die zweite Gelbe Karte. Nur drei Minuten später flog Hashim Mohammed Kabiru mit glatt Rot vom Platz. „Das war natürlich unnötig und auch etwas fragwürdig. Das hat uns am Ende das Genick gebrochen", meint der Coach. Die doppelte Überzahl nutzte der TSV dann für den späten Siegtreffer.

Zu allem Übel kommt auch noch die Verletzung von Marcel Lange. Der 30-Jährige zog sich einen Muskelfaserriss zu und fällt zunächst aus. „Damit haben wir am ersten Spieltag eigentlich alles schon erlebt, was man so erleben kann“, ärgert sich Radojewski. Er muss nun schauen, wie er die beiden Gesperrten und Lange ersetzt.

Insgesamt fehlen dem SC Velbert damit acht Spieler am kommenden Wochenende. Auch wenn Radojewski eigentlich ein Trainer ist, der wenige Änderungen vornimmt, macht er sich über die anstehende Rotation keine Sorgen. „Am Anfang der Saison sind einige auch enttäuscht, dass sie nicht spielen. Die kriegen durch die Verletzungen ihre Chance, sich zu beweisen.“

Wenn es passt, will der SC noch einmal auf dem Markt zuschlagen

Der Kader ist mit 26 Spielern zwar breit aufgestellt, dennoch wäre der Coach nicht abgeneigt, noch einmal auf dem Transfermarkt zuzuschlagen. „Wir sind hier ein familiärer Verein. Um in die intakte Truppe zu kommen, muss es nicht nur sportlich, sondern auch charakterlich stimmen.“

Zunächst konzentriert sich der 51-Jährige aber auf den FC Kray, der am kommenden Spieltag zu Gast ist. „Egal, wie es zustande gekommen ist. Grundsätzlich ist der 5:2-Sieg von Kray erst mal ein Ausrufezeichen. Ich bin mir sicher, dass sie mit viel Selbstvertrauen zu uns kommen werden“, so der Trainer. Der SC will die positiven Phasen, die er im Spiel gegen Meerbusch hatte, mitnehmen. „Das 1:2 wird uns da nicht mehr wehtun. Wir werden nicht zu viel Respekt haben, aber gut aufpassen“, kündigt Radojewski an.

Im Vergleich zur Vorwoche hoffe er vor allem auf eine deutlich bessere Torausbeute. Gegen Meerbusch habe sein Team zu viel liegen lassen. „Wenn wir unsere gut herausgespielten Chancen nutzen, dann wird es schwierig, gegen uns zu bestehen“, ist er sich sicher.

Autor: Dennis Zaremba

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