Bezirksliga-Aufsteiger ESV Hohenbudberg hat erst zwei Testspiele absolviert. Sowohl gegen A-Ligist FC Viktoria Alpen (2:1) als auch gegen den SC Rheinkamp aus der Kreisliga B (3:1) konnte sich das Team von Juan Antonio Schrader durchsetzen. Zwei weitere Partien gab der Trainer an die dritte Mannschaft ab. „Der sportliche Leiter hat die Spiele angesetzt. Nach dem Spiel gegen Rheinkamp habe ich beschlossen, dass uns das Training mehr bringt, als Testspiele gegen Kreisligisten.“
Die Vorbereitung laufe bislang durchwachsen. Das liege auch daran, dass noch einige Spieler fehlen. „Viele sind noch im Urlaub, andere fahren bald noch weg.“ Dazu muss Schrader mit zwei schweren Verletzungen zurechtkommen. „Yassin Bougjdi, der zumindest im Kreis Moers sehr bekannt ist, hat sich im ersten Testspiel die Speiche gebrochen und fehlt fünf Wochen.“ Dazu müssen die Hohenbudberger lange Zeit auf Neuzugang Calvin Lassotta (kommt vom VfL Rheinhausen) verzichten. „Er hat sich am Wochenende den Meniskus und wahrscheinlich auch das Kreuzband gerissen“, berichtet Schrader.
Kader mit sieben Spielern verstärkt
„Der Aufstiegskader ist bis auf ein bis zwei Abgänge, die nicht der Rede wert sind, zusammengeblieben“, berichtet Schrader. Dazu habe sich sein Team mit sieben Spielern verstärkt. Neben Lassotta kommt auch Maximilian Paleka vom VfL Rheinhausen. Dazu komplettieren Luca Di Giovanni, Gabriel Sepulveda (beide GSV Moers), Domenik Mokosch (Rumelner TV II), Fatlum Elshani (Bayer 05 Uerdingen A-Jugend) und Ubong Sam Ikafia (VfB Homberg II) zum 25-Mann-Kader. „Damit sind wir soweit zufrieden.“
Die Liga empfindet Schrader als sehr ausgeglichen. „Ich habe mir schon ein paar Mannschaften angeguckt. Auch wenn Freundschaftsspiele natürlich nicht viel Aussagen, denke ich, dass viele Teams auf einem ähnlichen Level sind.“ Der ESV selbst will zunächst die Klasse halten. „Wir wollen den Abstieg vermeiden und am besten auf einem einstelligen Tabellenplatz landen“, kündigt der Trainer an. Die langen Fahrten, die dem Team bevorstehen, sollten nicht zum Problem werden. „Das sind wir aus dem Kreis Moers gewohnt.“
Zum Auftakt trifft Hohenbudberg auf Mitaufsteiger SW Alstaden (6. September, 15.30 Uhr). „Wir wollen gut in die Saison kommen und dann von Spiel zu Spiel schauen“, kündigt Schrader an. Für das erste Heimspiel erhofft sich der Coach einen Sieg. „Natürlich gehen wir in jedes Spiel mit der Einstellung, dass wir gewinnen wollen.“
Autor: Dennis Zaremba