Die Anhänger des Halleschen FC kritisieren, dass der Verein dazu gezwungen werde, „sich finanziell an den Rand des Abgrunds zu bewegen, während wir Fans ausgeschlossen werden“, heißt es in einer Erklärung auf dem Internetauftritt der Gruppierung. Der Fußball-Drittligist HFC spielt am Mittwoch zuhause gegen Eintracht Braunschweig, nur eine halbe Stunde nach Beginn der angekündigten Proteste. Zuvor hatte die „Mitteldeutsche Zeitung“ am Sonntag online über das Vorhaben berichtet.
„Wir wollen unseren Unmut ans Stadion tragen, dem DFB zeigen, dass dieses Verhalten für uns so nicht hinnehmbar ist“, heißt es in dem Aufruf der Saalefront. Den Angaben zufolge ist die Aktion angemeldet und genehmigt. „Jedoch haben wir berechtigterweise in Sachen Hygiene auch ein paar Auflagen bekommen.“ So wird auf einen Mindestabstand hingewiesen und darum gebeten, einen Schutz vor Mund und Nase zu tragen. Zudem seien keine politischen Themen oder Verschwörungstheorien erwünscht und es wird darum geben „auf übermäßigen Konsum von Alkohol zu verzichten“. dpa