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VfL Bochum: Das sagt Trainer Thomas Reis zum Punkt in Nürnberg

VfL Bochum und Trainer Thomas Reis bleiben nach der Coronavirus-Pause ungeschlagen.
VfL Bochum und Trainer Thomas Reis bleiben nach der Coronavirus-Pause ungeschlagen. Foto: dpa
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Fußball-Zweitligist VfL Bochum hat beim 1. FC Nürnberg einen Punkt geholt. Nach dem 0:0 war Trainer Thomas Reis zufrieden, sein Pendant haderte mit der Chancenauswertung.

Manuel Riemann hielt sich mit seinem Fazit zum Spiel bewusst kurz. „Hüben wie drüben keine Tore. Die einen wollten nicht, die anderen konnten nicht“, sagte der Torhüter des Fußball-Zweitligisten [article=487222]VfL Bochum nach dem 0:0 beim 1. FC Nürnberg[/article] knapp. Der 31-Jährige hatte einen weitgehend geruhsamen Nachmittag verlebt, musste einmal eingreifen (2.) und einmal auf den Helfer aus Aluminium (84.) setzen. Das waren rund um sein Tor die beiden Höhepunkte in einem zähen Spiel, nach dem der Revierklub mit dem Punkt besser leben konnte als der Gastgeber.

Der VfL kletterte - zumindest vorübergehend - in die obere Tabellenhälfte, muss aber noch das Nachholspiel von Hannover 96 gegen Dynamo Dresden (Mittwoch, 18.30 Uhr/Sky) abwarten. Dann könnte die Mannschaft von Thomas Reis noch um einen Platz abrutschen. Doch immerhin: Zur Gefahrenzone hat der VfL den Abstand gehalten - und gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt einen Zähler eingefahren.

VfL-Trainer Reis ist zufrieden

„Ich denke, dass wir mit dem Punkt ganz gut leben können“, bilanzierte VfL-Trainer Reis auf der anschließenden Pressekonferenz. Zudem lenkte der 46-Jährige den Blick auf die Belastung der vergangenen Tage: „Wir haben einen direkten Konkurrenten auf Abstand gehalten. Damit können wir am Ende der Englischen Woche auch zufrieden sein.“

Auf der anderen Seite wiederum ging Jens Keller, der ehemalige Trainer des Bundesligisten FC Schalke 04, offen mit seiner Unzufriedenheit um. „Mit der Defensivleistung bin ich zufrieden, aber wir haben das Tor nicht erzwungen, das müssen wir uns ankreiden lassen“, sagte der 49-Jährige. Keller spielte damit auf einige Geschenke aus dem Bochumer Mittelfeld an. Von dort hatte ein Fehlpass die wohl beste Chance der Gastgeber eingeleitet: „Mit der letzten Entschlossenheit hätte man das eine oder andere noch konsequenter ausspielen müssen.“

VfL-Coach Reis fügte hinzu: „Wir hatten vor allem in der ersten Halbzeit einige Unachtsamkeiten und haben den Gegner fast zum Toreschießen eingeladen.“

dh/gp

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