Hintergrund ist die Situation des sächsischen Ligarivalen und Tabellenletzten Dynamo Dresden, bei dem sich die Mannschaft aufgrund von zwei Corona-Fällen seit Samstag für 14 Tage in häuslicher Quarantäne befindet. „Wenn das weiteren Teams passieren würde, wäre das wahrscheinlich nicht mehr zu stemmen. Daher könnte man eventuell darüber nachdenken, zur Vermeidung von entstehenden Wettbewerbsungleichheiten keinen aus der 2. Liga absteigen zu lassen, was die Lage enorm entspannen könnte“, sagte Leonhardt am Dienstag dem Online-Portal „Tag24“.
Der Unternehmer verwies darauf, dass bei seiner Idee die Saison wie geplant ab dem Wochenende fortgesetzt und danach bis zum Ende gespielt werden könne. „Damit wäre die Existenz der 1. und 2. Bundesliga gesichert“, erklärte Leonhardt. „Aber das ist Sache der DFL, Geschäftsführer Christian Seifert und sein Präsidium sind klug und kämpfen um die Bundesliga.“
Leonhardt befürchtet, dass es bei weiteren Corona-Fällen in der 2. Bundesliga durch die Entscheidungshoheit der örtlichen Gesundheitsämter „immer wieder zu unterschiedlichen Entscheidungen bezüglich der Quarantänezeit“ kommen kann. „Daher wäre es wirklich eine Überlegung wert, die Partien durchzuziehen, aber keinen absteigen zu lassen“, sagte Aues Präsident. dpa