Am vergangenen Donnerstag wurden alle Spieler sowie Mitglieder des Trainer- und Betreuerteams beim 1. FC Köln auf COVID-19 getestet. Drei dieser Tests fielen positiv aus. Das teilte der Geißbock-Klub am Freitagabend mit. Die drei Personen, Namen nannte der Fußball-Bundesligist aus Rücksicht auf die Privatsphäre keine, müssen sich nun in eine 14-tägige häusliche Quarantäne begeben, zeigen jedoch keine Symptome.
Beim "Effzeh" steht derzeit Gruppentraining auf dem Programm. Dieses kann aufgrund der bereits seit dem 6. April praktizierten Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen wie bisher geplant fortgesetzt werden - trotz der drei positiven Tests. Voraussetzung dafür sei, dass der entsprechende Personenkreis weiter getestet werde, wie es im medizinischen Konzept der "Taskforce Sportmedizin/Sonderspielbetrieb" der Deutschen Fußball-Liga DFL vorgesehen ist.
"Die Gesundheit und die Privatsphäre unserer Spieler und Mitarbeiter hat Vorrang vor allen anderen Überlegungen", wurde FC-Geschäftsführer Horst Heldt zitiert. Der 50-Jährige weiter: "Die bisherigen Maßnahmen sowie die Strategie regelmäßiger Tests haben sich dahingehend bewährt, dass wir jetzt mit individuellen Lösungen reagieren können."
Vorgehen mit Experten abgestimmt
Das weitere Vorgehen unter anderem mit Dr. Tim Meyer abgestimmt. Er ist Vorsitzender besagter Taskforce und zugleich Direktor des Instituts für Sport- und Präventivmedizin an der Universität des Saarlandes.
Meyer sagte: "Wir sehen jetzt im Alltag, dass unser Konzept frühzeitig Risiken erkennt und reduziert. Dazu werden wir stets im engen Austausch mit den zuständigen Gesundheitsbehörden und den medizinischen Experten sein. Wir sind überzeugt, dass wir den Spielern mit unserem Konzept die Ausübung ihres Berufs unter bestmöglichem Infektionsschutz ermöglichen können."
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