Erst fünf Mal stand Juan Miranda für den FC Schalke 04 auf dem Platz, nur zwei Mal davon in der Startelf. Die ersten sieben Monate der zweijährigen Leihe laufen bislang nicht nach Plan, weder für die Königsblauen noch für seinen eigentlichen Arbeitgeber FC Barcelona, geschweige denn für den Spanier selbst.
„Wir werden sehen, es sind noch neun Spiele übrig, aber wenn es weiter so läuft wie bisher, wird es wahrscheinlich nicht weitergehen, weil ich Minuten brauche“, erklärte Miranda nun in einem Interview mit der Mundo Deportivo.
Die bisherige Erfahrung auf Schalke habe Miranda dennoch etwas mitgegeben, wie er betont: „Barca ist der größte Klub und wenn du gehst, erkennst du, was draußen ist, was du geben und arbeiten musst. Dieses Jahr hat mir psychologisch viel gegeben, mit 20 Jahren weg zu sein und nicht zu spielen. Wenn du mental nicht stark wirst, kommst du nicht weiter. Ich bin gereift und habe an Persönlichkeit gewonnen.“
Schalke-Leihspieler Miranda will Vertrauen
Nach aktuellem Stand würde der FC Schalke 04 Miranda wohl keine Steine in den Weg legen. Über einen vorzeitigen Abbruch der Leihe wurde bereits mehrfach spekuliert. Zuletzt berichtete die katalanische Sport, dass es dem 20-Jährigen ohnehin frei stehe, das Arrangement vorzeitig zu beenden, sollte er in der ersten Saison nicht auf 20 Pflichtspieleinsätze kommen.
Interesse an seiner Person ist trotz der limitierten Einsätze offenbar weiter vorhanden. Spanische Medien bringen den italienischen Erstligisten Sampdoria als potentiellen Abnehmer ins Spiel. „Das ist ein Kompliment, aber ich würde gerne in einem Verein sein, der auf mich setzt, dass der Trainer und Sportdirektor mir von einem Projekt erzählen, um mich zu überzeugen und sehen, dass sie mich wirklich wollen und mir vertrauen.“
Miranda zieht Zweitvertretung des FC Barcelona in Betracht
Dabei kommt für den Linksverteidiger offenbar auch in Frage, in der zweiten Mannschaft der Katalanen zu spielen. Miranda erklärt: „Wir werden sehen, wie es läuft, ob die Saison beendet werden kann und Barcelona B aufsteigen kann. Es wäre nicht schlecht, nach Hause zurückzukehren. Wenn ich in der Dynamik der ersten Mannschaft bleiben kann, selbst wenn ich in der zweiten Liga spielen würde, wäre das auch gut für mich.“
„Ich werde mir Angebote anhören, natürlich“, sagt Miranda und ergänzt: „Aber erst möchte ich mich mit Barcelona hinsetzen und natürlich mit [Trainer] Setién reden.“
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