Erst im November des vergangenen Jahres hatte der ehemalige VfL-Bochum-Schlussmann Felix Dornebusch einen Vertrag beim 1. FC Nürnberg unterschrieben, nun droht ihm auch wegen der Corona-Krise erneut die Arbeitslosigkeit. Das berichtet der Kicker in seiner Donnerstags-Ausgabe. Beim Arbeitsamt gemeldet hatte er sich bereits, doch gegenüber der Zeitung gibt er sich hoffnungsvoll auf einen Verbleib: „Im Optimalfall bekomme ich hier einen Anschlussvertrag“, wird er zitiert.
Elf Einsätze für den VfL Bochum
Dornebusch hatte zwischen 2011 und 2019 für Jugend und erste Mannschaft des VfL Bochums gespielt, war meist eher die Nummer zwei. In der 2. Bundesliga kommt der gebürtige Wittener insgesamt auf elf Einsätze für den VfL. Für die mittlerweile abgemeldete zweite Mannschaft kam er immerhin auf 38 Spiele in der Regionalliga West. Seinen Vertrag an der Castroper Straße hatte der 25-Jährige im Sommer des vergangenen Jahres dann auch nicht mehr verlängert.
Über ein Probetraining kam er dann im Herbst des vergangenen Jahres zum 1. FC Nürnberg. Dort waren mit Christian Mathenia, Andreas Lukse, Patric Klandt und Jonas Wendlinger gleich vier Torhüter verletzt. So kam er bis zur Winterpause dann auf fünf Einsätze.
Dornebusch verletzte sich in der Vorbereitung
Das Pech: In der Vorbereitung auf die Rückrunde verletzte sich Dornebusch, zog sich im Wintertrainingslager im spanischen Marbella einen Innenbandanriss im rechten Ellenbogen zu. Nach der Zwangspause kam die nächste Zwangspause und somit auch keine Möglichkeit, sich bei einem anderen Verein für eine Anstellung zu empfehlen. Aber: „Ich bin entspannt, auch wenn es keine schöne Situation für mich ist, weil kein Verein aktuell Vertragsgespräche führen kann.“ Ein weiteres Problem: Beim Torhüter-Quartett des 1. FC Nürnberg ist Dornebuschs Vertrag der einzige, der am Saisonende ausläuft. Schwarzmalen will er dennoch nicht: "In meiner Situation einen Verein wie Nürnberg zu bekommen und direkt zu spielen, war ein großer Glücksfall.