Nach Premieren-Tor gegen SVL

Neuer RWE-Stürmer: "Jedes Heimspiel ist fantastisch"

Es war die letzte Aktion im Spiel von Rot-Weiss Essen gegen den SV Lippstadt, als Maximilian Pronichev frei auf das Gehäuse der Gäste zulief. Der Stürmer behielt vor dem Tor die Nerven, umkurvte SVL-Keeper Christopher Balkenhoff und erzielte den 3:1-Endstand.

Direkt nach dem Premieren-Treffer von Pronichev pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. Für Rot-Weiss Essen war es der zweite Sieg in Serie - der dritte Erfolg im vierten Spiel im Jahr 2020. Durch diesen Dreier überholte RWE den Rivalen Rot-Weiß Oberhausen und kletterte auf den dritten Tabellenplatz.

Der neue RWE-Stürmer freute sich über den Sieg: „Für uns waren nur die drei Punkte wichtig. Wir haben Moral und Stärke bewiesen und gezeigt, dass wir als Mannschaft agieren“, betonte Pronichev. Der 22-Jährige wurde nach einer Stunde beim Stand von 0:1 für den am diesen Tag blassen Amara Condé eingewechselt.

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Für den aus Russland stammenden Berliner, der von der Zweitvertretung von Hertha BSC an die Hafenstraße wechselte, war es der zweite Pflichtspieleinsatz im Trikot von Rot-Weiss Essen. Im Derby gegen RWO bekam der Mittelstürmer 20 Minuten Spielzeit und trug mit seiner Vorlage maßgeblich zum Siegtreffer von Oguzhan Kefkir bei.

Gegen Lippstadt konnte der ehemalige Junioren-Nationalspieler Russlands sein Premieren-Tor erzielen. Seinen ersten Treffer wollte Pronichev nicht allzu hoch hängen: „Das steht an zweiter Stelle. Die Hauptsache ist, dass wir das Spiel gewonnen haben“, gab sich der Debütant diplomatisch.

Begeistert zeigte sich der abschlussstarke Angreifer von der Unterstützung der eigenen Fans: „Die Atmosphäre ist überragend. Jedes Heimspiel ist fantastisch. Wir bedanken uns dafür, dass fast 9000 Fans bei so einem Wetter ins Stadion gekommen sind. Es geht nur gemeinsam.“

Mit solchen Aussagen und gleichzeitig starken Leistungen dürfte sich Maximilian Pronichev auf Anhieb beliebt machen bei den treuen RWE-Fans. Wann der Neuzugang sein Startelfdebüt für Rot-Weiss Essen gibt, ist noch ungewiss. Klar ist aber: Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis der Stürmer von Beginn an aufläuft. Am Mittwoch hätte Pronichev in Wattenscheid gegen TuS Haltern schon die nächste Chance.