Die U19 des VfL Bochum hat das Jahr 2020 dort begonnen, wo es 2019 aufhörte: Auf der Erfolgsspur. Besser noch, nach drei Siegen aus den vergangenen fünf Spielen zum Jahresabschluss, startete die Mannschaft von Trainer Matthias Lust nun mit der Maximalausbeute von neun Punkten in die Restrunde.
Der Trainer ist natürlich zufrieden, wie er gegenüber RevierSport gesteht: „Das kann man so sagen, nicht nur mit den Ergebnissen, auch mit den Leistungen.“ Der VfL überzeugte zuletzt durch ein starkes Kombinationsspiel.
Dass der Siebtplatzierte der A-Junioren Bundesliga-West diese Siege gegen drei Abstiegskandidaten feierte, Alemannia Aachen (3:0), MSV Duisburg (4:1) und Wuppertaler SV (3:1), kann Lusts Bilanz ebenfalls nicht schmälern. Das möchte der 49-Jährige klar stellen: „Man muss jeden Gegner erst mal bespielen, jedem Gegner mit Respekt gegenübertreten und jedes Mal seine Leistungen auf den Platz bringen.“
VfL Bochum verbessert das Torverhältnis
Besonders erfreulich an den jüngsten drei Spielen ist das Torverhältnis der Bochumer. 10:2 Tore sprechen eine deutliche Sprache, erst recht, nachdem der VfL zum Jahreswechsel eine Differenz von lediglich +1 vorzuweisen hatte.
Für Lust ist das die Bestätigung einer positiven Entwicklung: „Wir wollen uns in allen Bereichen Woche für Woche verbessern. In der Vorrunde haben wir viele Tore geschossen, aber auch kassiert. Der Fokus im Winter lag da schon auf der Defensive.“
VfL empfängt Spitzenreiter Köln
Durch die jüngste Siegesserie dürfte der VfL Bochum Ligaprimus 1. FC Köln am Samstag, 11 Uhr, mit breiter Brust empfangen. „Wir wären auch so selbstbewusst aufgetreten", betont Lust und ergänzt: "da spielen die Ergebnisse zuvor keine Rolle. Wenn man gewinnt, herrscht immer eine bessere Laune, das ist klar. Aber das wollen wir nicht von Ergebnissen abhängig machen.“
Folglich möchte sich Lust bei der Prognose für das Spiel gegen den Spitzenreiter auch nicht von einem Resultat leiten lassen: „Ich erwarte, dass meine Mannschaft hoch motiviert ist und das umsetzt, was wir erarbeitet haben.“