„Die ersten 25 Minuten haben wir richtig schlecht angefangen“, ärgerte sich RWO-Coach Jürgen Luginger, um dann konkret zu werden: „Wir haben kein gutes Raumverhalten an den Tag gelegt und waren in der Mitte zu offen.“ Das nutzten die Gastgeber zur Freude der offiziell 2230 Zuschauer in der ersten Viertelstunde gnadenlos aus. Zunächst traf Mitja Schäfer (5.), dann legte Tobias Damm zum 2:0 (15.) nach. „Wir haben gute Chancen herausgespielt. Man hat gesehen, dass RWO die ganz harte Belastungsphase gerade erst hinter sich hat“, analysierte WSV-Trainer Uwe Fuchs.
Wohlwissend, dass sich die Partie in der Folgezeit ausgeglichener gestalten sollte. Denn tatsächlich wäre für die Gäste weitaus mehr drin gewesen, als nur der 1:2-Anschlusstreffer durch Ronny König (38.). Zum Beispiel durch den Lattentreffer von Daniel Gordon in der letzten Spielminute. „Wuppertal hat allerdings sehr ordentlich gespielt und uns das Leben richtig schwer gemacht“, befand Luginger.
Derweil erklärte sein Gegenüber nach der gelungenen Generalprobe vor dem Ligaauftakt am Wochenende: „Gute Ergebnisse und gute Spiele können nie früh genug kommen. Wichtig ist, wie man damit umgeht.“