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RWO: Das Vorbild von Petersch heißt nicht Falkenberg, sondern Lahm
Beim Sprint taten Adler die Schenkel vom Zusehen weh

RWO: Das Vorbild von Petersch heißt nicht Falkenberg, sondern Lahm
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Kim Falkenberg ist weg, das nächste Bayer-Talent für die Position auf der rechten Seite ist da.

Und die Ähnlichkeiten zwischem dem Neu-Fürther und Oliver Petersch liegen einfach auf der Hand. Zum einen wäre da die Vielseitigkeit auf dem Flügel, zudem verfügen beide Kicker über eine enorme Schnelligkeit. Und viel Power. Den Beweis trat Petersch am Ende einer Einheit in Bitburg an. Als viele schon in Gedanken in der Kabine waren, setzte er einen Spurt über die Spielfläche an, die Co-Tainer Oliver Adler zum Staunen brachte. „Da hat er noch mal einen angesetzt, da tun mir beim Zusehen die Oberschenkel weh.“


Kein Wunder also, dass die Frage nach dem Vergleich mit Falkenberg aufkommt. Petersch betont: „Das war mir klar. Aber wir sind unterschiedliche Typen, auch wenn einige Gemeinsamkeiten bestehen. Er hat zuletzt ein gutes Jahr gespielt. Nun will ich meinen Teil zu einer erfolgreichen Saison beisteuern.“

Was danach ist, steht noch in de Sternen. Denn der 20-Jährige wurde für zwei Jahre ausgeliehen, wobei Leverkusen nach einem Jahr die Möglichkeit hat, den Kicker zurück zu ordern. Vor der Ausleihe verlängerte Petersch beim Werks-Klub bis zum Jahre 2013. Was zeigt, dass die Bayer-Verantwortlichen eine Menge von dem Talent halten. Auch aus RWO-Kreisen hörte man schon die Bemerkung „der Junge ist noch besser als der Kim.“


Zudem hat er mit Philipp Lahm ein ambitioniertes Vorbild. Seine Erklärung: „Unsere Spielweisen sind ähnlich. Ich bin schnell und suche sehr oft die offensiven Aktionen über die Außen. Zuletzt habe ich in Leverkusen in der Viererkette gespielt, aber auch mit der Position im Mittelfeld habe ich keine Probleme.“ Genau so wenig wie mit der Ausleihe, ein Mittel, zu dem die Leverkusener in schöner Regelmäßikeit greifen. Aus Sicht von Petersch verständlich: „Mit Gonzalo Castro oder Daniel Schwaab ist die Konkurrenz sehr groß. Die wenigsten schaffen es gleich zu den Profis. Daher ist es super, zunächst in Liga zwei Erfahrungen zu sammeln.“

Seit 2001 wirbelt Petersch bereits für Bayer, daher kann man sicher sein, dass der zweimalige U20-Nationalspieler eine klasse Ausbildung genossen hat. Petersch: „Wenn man aus Leverkusen kommt, ist man sehr verwöhnt. Allein durch den Trainer Ulf Kirsten, da wurde viel für einen gemacht. Hier ist alles etwas kleiner und menschlicher, das passt auch sehr gut.“


Trotzdem hat Petersch einen klaren Plan, denn das Ziel heißt eindeutig Bundesliga. „Ich will mich natürlich auch interessant machen für Bayer. Zuvor hoffe ich, hier schnell Fuß zu fassen. Denn der Sprung aus der Regionalliga ist groß. Ich denke, dass ich die technischen Fähigkeiten mitbringe. Bei den Zweikämpfen oder der Handlungsfähigleit muss ich mich aber noch umstellen.“

Schließlich hat er auch mit den „Kleeblättern“ Pläne: „Wir haben uns gut verstärkt, ich habe RWO schon im letzten Jahr verfolgt. Das primäre Ziel heißt Klassenerhalt – und ich bin sicher, dass wir eine gute Rolle spielen werden.“

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