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Saftige DFB-Strafe für Dresden, Bielefeld muss Ex-Geschäftsführer 40.000 Euro zahlen

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Fans von Dynamo Dresden.
Fans von Dynamo Dresden. Foto: Thorsten Tillmann
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Zwei Drittligisten werden zur Kasse gebeten: Dynamo Dresden vom DFB, Arminia Bielefeld muss eine Vergleichssumme an seinen Ex-Geschäftsführer zahlen.

Das Fehlverhalten seiner Fans kommt Drittligist Dynamo Dresden abermals teuer zu stehen - diesmal sogar im sechsstelligen Bereich: Der DFB belegte die Sachsen "wegen zweier Fälle eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger" mit einer Geldstrafe von 119.100 Euro. Ein Drittel dieser Summe kann Dynamo für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

Laut DFB-Entscheidung hatten Dresdner Anhänger beim Pokalspiel gegen Zweitligist Darmstadt 98 am 30. Oktober vergangenen Jahres 40 Blinker und 220 Bengalische Feuer gezündet sowie aus zwei Feuerwerksbatterien zahlreiche pyrotechnische Gegenstände abgeschossen. Die Partie musste zweimal unterbrochen werden.

Zudem flogen ein Feuerzeug in die Richtung eines Schiedsrichter-Assistenten und der Vierte Offizielle wurde mit einem Bierbecher beworfen. Es wurde niemand getroffen. Schon im vergangenen Jahr hatte Dresden in der Summe mehr als 100.000 Euro an Strafen zahlen müssen.

Mit Arminia Bielefeld wird ein weiterer Drittligist zur Kasse gebeten. Die Ostwestfalen müssen ihrem ehemaligen Geschäftsführer Samir Arabi eine Vergleichssumme in Höhe von 40.000 Euro brutto zahlen. Das ergab die Verhandlung vor dem Oberlandesgericht Hamm am Montag, nachdem die Parteien einem Vergleichsvorschlag des 8. Zivilsenats gefolgt waren. Das Verfahren ist damit beendet.

Arabi hatte Anspruch auf etwaige Punktprämien für den Zeitraum nach seiner Freistellung im März 2023 und dem Ablauf der ordentlichen Kündigungsfrist Ende Juni 2024 gefordert. In dem Zivilverfahren vor dem OLG Hamm wurde letztlich über die Prämien für den Rest der Zweitligasaison 2022/23 in Höhe von 42.900 Euro brutto nebst Zinsen verhandelt.

In erster Instanz hatte das Landgericht Bielefeld der Klage Arabis voll stattgegeben. Der Verein hatte daraufhin Berufung eingelegt. Mit dem nun erfolgten Vergleich sind auch die nicht im Verfahren verhandelten Ansprüche auf Punktprämien aus der Spielzeit 2023/24 erledigt worden. Diese lagen bei insgesamt 33.000 Euro brutto.

Arabi hatte im September 2016 den Posten als Geschäftsführer Sport bei der Arminia übernommen. Vorher war er seit 2011 als Sportlicher Leiter für die Ostwestfalen tätig. (mit SID)

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