Vom 2. bis zum 11. Januar 2025 bezieht Alemannia Aachen im dritten Jahr in Folge ein gut einwöchiges Winter-Trainingslager im türkischen Belek.
Die Bedingungen vor Ort im 5-Sterne-Hotel "Sirene Belek" sind hervorragend. Erdal Celik berichtet gegenüber RevierSport: "Uns fehlt es an Nichts. Es könnte nicht besser sein. Wir finden top Bedingungen vor Ort. Neben dem türkischen Viertligisten und Traditionsklub Eskisehirspor ist eine weitere türkische Mannschaft aus der 3. Liga mit uns im Hotel. Aber die Anlage ist so groß, dass da jeder seine Freiräume genießen kann."
Mit Niklas Castelle, der Stürmer-Leihgabe vom Zweitligisten SSV Ulm 1846, ist auch ein Neuzugang vor Ort. "Er hinterlässt einen starken Eindruck", lobt Celik, Technischer Direktor bei der Alemannia. Diesen wollen auch zwei Probespieler hinterlassen.
Denn mit Ruben del Campo (zuletzt Atletico Ottawa/Kanada), einem 24-jährigen Angreifer, und Neftali Manzambi (zuletzt FC Schaffhausen/Schweiz), einem 27-jährigen Stürmer, nimmt Aachen-Trainer Heiner Backhaus aktuell auch zwei Probespieler unter die Lupe. "Die Jungs können sich hier empfehlen. Mal schauen, was daraus dann wird", sagt Celik.
Alemannia Aachen: Zwei Abgänge fix - weitere Spieler sollen gehen
Die Alemannia hofft, dass bald auch Julian Schwermann, Jabez Makanda, Sascha Marquet, Aldin Dervisevic, Ulrich Bapoh und Lars Oeßwein neue Vereine finden. "Da tut sich aktuell wenig. Aber der Januar ist lang", hofft Celik auf weitere Abgänge, die keine sportliche Rolle mehr spielen. Nach Dustin Wilms (MSV Duisburg) konnte zumindest ein zweiter Alemanne seinen Vertrag in Aachen auflösen und einen neuen Verein finden.
Alemannia Aachen und Ayman Aourir haben sich einvernehmlich auf die Auflösung seines Vertrages geeinigt. Der 20-jährige Mittelfeldspieler spielt ab sofort für Eintracht Hohkeppel in der Regionalliga West.
Aourir war im September dieses Jahres zur Alemannia gewechselt, nachdem sein Profivertrag beim Deutschen Meister Bayer Leverkusen im Sommer ausgelaufen war. In der 3. Liga ist der offensive Mittelfeldspieler zu zwei Kurzeinsätzen bei den Schwarz-Gelben gekommen.
"Ayman ist zweifellos ein großes Talent, der aktuell in unserem Kader aber noch nicht die gewünschten Einsatzzeiten sammeln konnte. Gemeinsam haben wir entschieden, seinen Vertrag aufzulösen, damit er in seinen jungen Jahren bei einem anderen Verein zu der für ihn wichtigen Spielpraxis kommt. Wir werden seinen Weg und seine Entwicklung aber stetig verfolgen. Für seine sportliche und private Zukunft wünschen wir Ayman alles Gute", erklärt Alemannias Geschäftsführer und Sportdirektor Sascha Eller.