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Nischalke über BVB-Zeit: "Konnte kaum mehr durch die Stadt gehen"

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Jermain Nischalke, hier noch bei Borussia Dortmund II.
Jermain Nischalke, hier noch bei Borussia Dortmund II. Foto: Stefan Rittershaus

Jermain Nischalke sorgte dank seines Nachnamens für einen großen Hype bei Borussia Dortmund. Sportlich wurde er bei den Schwarz-Gelben aber nicht glücklich.

Im Sommer des vergangenen Jahres gehörte Jermain Nischalke wohl zu den bekanntesten Namen im Kader von Borussia Dortmund. Dabei spielte der damals 20-Jährige "nur" für die zweite Mannschaft in der 3. Liga. Sein Nachname aber sorgte bei allen Schwarz-Gelben für riesige Freude, sein Trikot war heiß begehrt, stand es nämlich nicht nur für ihn als Spieler, sondern auch für eine Einstellung beim BVB: nie Schalke, eben.

Mittlerweile ist der Stürmer weitergezogen. An die Zeit bei Borussia Dortmund und die Hochzeit seines Ruhmes erinnerte sich der heute 21-Jährige nun in einem Interview mit der "Sport Bild". "Ich hätte nicht gedacht, dass ich für solch einen Hype sorgen würde", sagte Nischalke. "Ich konnte einige Wochen kaum mehr durch die Stadt in Dortmund gehen. Sobald mich Fans erkannte, schallte dieser Gesang durch die Straßen."

Wirklich glücklich wurde er bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund aber nie. Zwölf Einsätze in der 3. Liga ohne Torbeteiligung stehen da zu Buche. Gerade mit der großen Fan-Unterstützung sei es "umso trauriger, dass es sportlicher Sicht nicht funktioniert hat".

Nischalke und Trainer Jan Zimmermann hätten einfach nicht zusammengepasst. "Manchmal stimmt die Harmonie einfach nicht", sagt der Spieler. In der Rückrunde der Saison 2023/24 absolvierte er kein Spiel mehr für den BVB II. "Das war aus sportlicher Sicht leider ein grauenvolles Jahr. Es tut mir leid, dass ich den BVB-Fans nicht mehr bieten konnte."

Mittlerweile steht Nischalke beim FC Homburg in der Regionalliga Südwest unter Vertrag. In bislang elf Ligaspielen erzielte er einen Treffer. "Ich will mich wieder ins Rampenlicht spielen", erklärte er. "Für Homburg und mich soll das eine Win-win-Situation werden. Mein Ziel ist es, mittelfristig in der zweiten oder dritten Liga zu spielen." Erfolgreich könnte er werden, einen Status aber, wie er ihn im vergangenen Sommer in Dortmund hätte, wird er aber wohl nur schwer wieder erreichen können.

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