Der Drittliga-Aufstieg im Mai 2024 war nach elf Jahren in der Regionalliga West sicherlich das einschneidendste Erlebnis der jüngeren Vergangenheit für viele Fans von Alemannia Aachen. Schon bei den Dauerkarten boomte der Verein über den ganzen Sommer hinweg. Jetzt ist auch bei den Mitgliedern eine beeindruckende Marke gefallen.
Denn wie der Klub am Donnerstagabend mitteilte, zählt Alemannia Aachen mittlerweile 10.760 Mitglieder. Der bisherige Rekord von 10.500 aus Erstligazeiten ist damit geknackt. Jetzt bekommt jedes Mitglied ein Shirt geschenkt - wie vom Verein versprochen.
Abgeholt werden können die, gegen Vorlage des Mitgliedsausweises, am Sonntag, 6. Oktober, von zwölf bis 16 Uhr, und am Sonntag, 27. Oktober, von zehn bis 14 Uhr, jeweils an der Werner-Fuchs-Tribüne. Weitere Shirts seien für zwölf Euro pro Stück käuflich erwerbbar.
"Außerdem wird Andreas Steindl an beiden Terminen vor Ort sein. Wenn ihr mögt, könnt ihr direkt im neuen Shirt ein professionelles Foto von euch machen lassen und uns ein kurzes Zitat mit auf den Weg geben. Mit dem Shirt-Slogan „Alemannia für Alle – Vür stöhnt zesame“ wollen wir alle neuen Mitglieder herzlich willkommen heißen.
Alemannia Aachen steht für Toleranz, Akzeptanz und soziales Engagement. Diese Message wollen wir mit Stolz nach draußen tragen. Alle Bilder und Zitate werden auf einer extra für diesen Zweck eingerichteten Website erscheinen, sodass ihr viele bekannte und auch neue Gesichter sehen werdet", heißt es abschließend.
Auch sportlich ist Alemannia Aachen in der 3. Liga angekommen, wobei das Team von Trainer Heiner Backhaus mit neun Punkten aus acht Spielen den Blick klar Richtung Keller richten muss. Aktuell steht Platz 13 zu Buche.
Zuletzt gab es jedoch einen Achtungserfolg - ein 0:0 bei Aufstiegskandidat Dynamo Dresden. "Wir können stolz sein, diese Leistung abgerufen zu haben. Wir hatten unsere Momente, bis zur letzten Viertelstunde hatte Dynamo kaum etwas zu melden. Jetzt müssen wir es nur noch erzwingen und das Ding einfach mal reinhauen. Wir haben in der Dreier-Defensivreihe zum ersten Mal so zusammengespielt, haben uns im Training dann aber gut darauf eingestellt und im Spiel viel kommuniziert, uns gegenseitig gepusht. Das war dann vor so vielen Fans heute ein geiles Erlebnis", meinte Lamar Yarbrough danach.